Sanija Ameti gelangte zusammen mit ihrer bosnisch-muslimischen Familie in den 90er-Jahren in die Schweiz. Anfangs September 2024 veröffentlichte sie auf ihrem Instagram-Kanal zwei Fotos, auf denen sie mit ihrer Schiesspistole gezielt ein Bild mit der Darstellung der Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind durchlöcherte.
Tatort der Exekution: Das Kellergeschoss eines ehemaligen Patrizierhauses, das die heutige Besitzerin, die Stadt Zürich, mit Steuergeldern für 13,3 Millionen Franken renovieren liess. Über dem Kellergeschoss befinden sich Luxuswohnungen, in denen gemäss dem Portal «Inside Paradeplatz» auch Sanija Ameti mit ihrem Partner logiert.
Ameti versuchte sich mit der Schutzbehauptung herauszureden, es hab sich dabei um eine «Spontanhandlung» gehandelt, auf den Inhalt der Bilder habe sie nicht geschaut, «ich habe mir nichts dabei überlegt». Michael Marti bezeichnete im «Tages-Anzeiger» diese Ausflüchte als «faule Ausrede, dreister, als die Politik erlaubt».
Tatsächlich ist diese Selbst-Exkulpation alles andere als glaubwürdig. Wie Recherchen von «swiss-cath.ch» ergaben, hatte Ameti nicht wie behauptet einfach den Katalog des Auktionshauses Koller zur Hand genommen und auf dessen Cover geballert, sondern die für ihre ballistische Triebabfuhr viel geeignetere 20-seitige Hauszeitung im A3-Format. Dort auf Seite 4 war das von Tommaso del Mazza gemalte Portrait der Madonna mit Jesuskind abgebildet.
Szenenwechsel: Am Samstag, den 16. November 2024, steigt ein afghanischer Asylbewerber auf den Altar in der Gnadenkapelle des Klosters Einsiedeln, reisst der Madonna die Kleider vom Leib, setzt sich ihre Krone auf seinen Kopf und verlässt gemessenen Schrittes den Tatort. Das Kloster Einsiedeln begnügt sich in seiner Mitteilung damit, diesen Vorfall «zutiefst zu bedauern», und denkt «an die vielen Menschen, die vor Ort in ihren religiösen Gefühlen verletzt worden sind. Unsere Gebete und Gedanken sind bei ihnen, wie auch bei der von der Polizei in Gewahrsam genommenen Person. Deren Motive sind zurzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlung.»
«Eine politische oder religiöse Motivation ist ausgeschlossen»
Doch die Ergebnisse der Abklärungen der Justiz mochte das Medienportal «nau.ch» gar nicht erst abwarten und beschied ihrer Leserschaft stante pede: «Eine politische oder religiöse Motivation ist ausgeschlossen.» Ein voreiliges, ideologisch aufgeladenes Beschwichtigungsmanöver. Tatsächlich war der Täter in einer psychiatrischen Institution im Kanton Zürich untergebracht. So mir nichts, dir nichts reist ein solcher Mann nicht nach Einsiedeln, um dort in die Gnadenkapelle zu marschieren und eigens das Gnadenbild der Gottesmutter zu schänden.
In der Tat: «So rasch im Vorbeigehen tut man so etwas nicht, mag man auch noch so ‹verwirrt› sein», merkt Philipp Gut auf «Weltwoche Daily» an. Nicht zu Unrecht stellt er die naheliegende Frage: «Müssen wir davon ausgehen, dass es sich um einen Nachahmungstäter einer gewissen GLP-Politikerin handelte, die ähnlich medienwirksam auf ein Bild einer Muttergottes mit Jesuskind geschossen hatte?» Das inzwischen in den Medien aufgetauchte Video ist ein Indiz dafür, dass der Täter nicht einfach «verwirrt», sondern gezielt gegen das «Ursymbol der katholischen Schweiz» (Kari Kälin) attackierte. Der Redaktor der «CH Media» hat als Externer die Klosterschule Einsiedeln besucht und auch ein Buch mit dem Titel «Schaupatz katholischer Frömmigkeit – Wallfahrt nach Einsiedeln von 1864 bis 1914» veröffentlicht. Gegenüber «swiss-cath.ch» äussert er sein Bedauern, dass all die zahlreichen Gläubigen, die Jahr für Jahr nach Einsiedeln pilgern, um ihre Sorgen und Nöte der Madonna anzuvertrauen, derart in ihren religiösen Gefühlen verletzt wurden.
Eine anwesende Pilgerin brachte ihre Bestürzung gegenüber dem «Tages-Anzeiger» wie folgt zum Ausdruck: «Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass Menschen, die hier Schutz suchen, unsere religiösen Gefühle derart mit Füssen treten.»
Derweil sind die Mainstream-Medien nach Kräften bemüht, die Signalwirkung dieses Skandals herunterzuspielen, betreiben Ursachenforschung nach dem Motto «Dass nicht ist, was nicht sein darf». So schreibt die «Neue Zürcher Zeitung» mit Blick auf die Schändung der Einsiedler Madonna von einem «tragischen Einzelfall», Asylsuchende wie der «Störer (sic) von Einsiedeln» stammten vielfach aus Ländern, wo sie bereits traumatische Erlebnisse durchgemacht hätten.
Wohl richtig, nur gibt es nicht erst nach dem Einsiedler Vorfall kein Vorbeikommen mehr an der Frage des Verhältnisses des Islam zur Gewalt, haben wir es doch in diesem Kontext nicht einfach mit blossen «Störern» zu tun (erwähnt sei auch die lebensbedrohliche Messerattacke auf einen jüdischen Gottesdienstbesucher vom März dieses Jahres in Zürich). Die Angst, sich dabei dem Vorwurf der «Islamophobie» auszusetzen, kann jedenfalls nicht länger als Vorwand herhalten, um sich dieser für unsere Gesellschaft existenziellen Herausforderung nicht zu stellen.
Kommentare und Antworten
Bemerkungen :
Jeder klar denkende Mensch erkennt, dass solche Taten verwerflich sind und die Täterschaft dafür gerade stehen muss. In diesen beiden Taten geht es offenbar um Täter anderer Bekenntnisse, nicht aber des christlichen.
Was ist nun, wenn Christen, namentlich katholische Christen die Räumlichkeiten einer Kirche verunstalten und schänden?... Da sagt keiner was!...
Sei mir erlaubt eine kleine Korrektur des lateinischen Zitates fast am Ende des Kommentars von P. Meier: "Corruptio optimi pessima"! (also optimi, d.h. Genitiv singular männlich)!
Ist das wirklich alles, was den Massengehirnwäschern dazu einfällt?