Als begnadetes Volk sind wir in das Herz Europas gesandt, um von innen heraus Licht, Kraft und Segen zu verbreiten, dass dieser Kontinent sich wandle zu einem Haus Gottes.
Was ist aus diesem einst christlichen Land geworden? Hat dieses Volk die göttliche Hilfe über so lange Zeit gewürdigt? Danken die heutigen Festredner für diese Gnade der göttlichen Vorsehung?
Das weisse Kreuz im roten Feld scheint immer mehr an Leuchtkraft zu verlieren.
Verantwortliche in Regierung und Politik haben es zugelassen, dass die Grundlagen dieses einstmals christlichen Landes ins Wanken geraten. Sie haben vergessen zu danken für die grosse Gnade, in einem Land leben zu dürfen, welches im Segen und in der Fürbitte unseres Schutzpatrons und Landesvaters Bruder Klaus so lange Zeit verschont blieb von Krieg und Not.
Die letzten Reste von Liebe, Respekt und Achtung gegenüber göttlichen Dingen wurden vielerorts beseitigt.
Eine noch nie da gewesene negative Beeinflussung konnte Tatsache werden, da dem Volk das Vertrauen in die Stimme Gottes geraubt wurde. Ein Trugbild wird uns vor Augen geführt, vieles in raffinierter Weise vorgetäuscht. Wir werden bewusst irregeführt und viele lassen sich blenden von leeren Versprechungen und den zahlreichen Verlockungen dieser Zeit.
Die Welt entfernt sich immer mehr von der Wahrheit. Wohin dies führt, ist unschwer zu erkennen: Irrlehren, falsche Propheten, Glaubensabfall, weltweite Aufrüstung, Kriege, Katastrophen, Krankheiten und vieles mehr ...
Würden die heutigen Verantwortlichen vermehrt auf die Knie fallen und die Hände falten, sie erhielten die Demut und die Einsicht geschenkt, auf die Prophetenworte dieser Zeit zu hören.
Während viele sich in trügerischer Sicherheit wähnen, wird jenen, die im Gebet verharren, der wahre Blick aufs Weltgeschehen gewährt. Standhaftes Ausharren ist in diesen Zeiten gefragt, auf dass wir die Gefahren dieser Zeit erkennen und nicht den Täuschungen der Welt erliegen.
Was unser Land dringend benötigt, sind die Gebete vieler, die empor zum Himmel steigen. Nur so können unsere geistigen Helfer die Schweiz von den Machenschaften dieser Welt bewahren. Wachsamkeit heisst das Gebot der Stunde! Aufrechte Christen sollen wir sein, auf dass die Stürme, die kommen werden, Land und Volk nicht zu Fall bringen. Die Zeit der Bewährung steht uns noch bevor.
Gastkommentare spiegeln die Auffassungen ihrer Autorinnen und Autoren wider.
Kommentare und Antworten
Bemerkungen :
Wenn nur mehr von all jenen, welche mit der Verkündigung des Glaubens betraut sind, diese Wahrheit verkünden würden! Wenn nur mehr Christen wieder die Dankbarkeit Gott gegenüber pflegen würden! Überhaupt, wenn Gott wieder wirklich ernst genommen würde als wahrer Gott, als unser Schöpfer und Herr, wenn das Reich Gottes wieder als das verkündet würde, was es ist, nämlich überall, wo Gottes Wille geschieht, und nicht dort, wo sich die Menschen die Köpfe einschlagen um ihren Willen, ihre Forderungen durchzusetzen, dann würde uns alles andere hinzu gegeben. (vgl. Mt 6,33)
Dazu aber bräuchte es die Rückkehr von der heutigen Menschzentriertheit zu einer bewussten Gottzentriertheit, in jedem Einzelnen von uns, in unserer Gesellschaft und nicht zuletzt in unserer Kirche.
Dass die Politiker auf die Knie fallen, ist aber möglicherweise zu viel verlangt und nicht das, was ihre Pflicht wäre. Willy Brandt war da einst ein Spezialfall. Für uns würde gelten demütig zu bleiben im Wissen um das Einfache, das Bleibende und das Grosse. Als die Infektionskrankheit Corona herrschte, die ernst genommen zu werden verdiente, als aber auch die Abwehr der bei Pandemien üblichen Massenpanik und Wahnvorstellungen nötig gewesen wäre, äusserte sich der einzige Arzt im Bundesrat so gut wie nie. Für alle gilt, was leider eine verbreitete Schwäche ist, dass noch vor 3 Jahren kein einziges Regierungsmitglied selber erarbeitetes und erkundetes Wissen über Osteuropa, Ukraine und Russland hatte, was übrigens auch für praktisch alle Medienschaffenden galt, Herrn Köppel inbegriffen, den heutzutage niemand mehr für eine Bundesfeieransprache einlädt. Vor 500 Jahren aber berichtete der Gesandte des Herzogs von Mailand nach einem Ranftbesuch an seinen Herrn; "E informato del tutto." Gemeint der oben genannte Bruder Klaus. Er wurde ernst genommen. Im Gegensatz zum gegenwärtigen Präsidenten der Vereinigten Staaten, dessen Desorientierung jetzt gerade wieder brutal ausgenützt wird. Es hilft auch nichts, auf den angeschossenen Anwärter auf seine Nachfolge Hoffnungen zu setzen. Falls er wider Erwarten irgendetwas richtig macht, ist es weder seinem Charakter noch seinen Grundsätzen zu verdanken, sondern, wie einst bei den Eidgenossen, "providentia Dei et confusione hominum"; die Hoffnung stirbt zuletzt, und es gibt keinen Grund, an dem Ort, wo man ist und arbeitet, wenn immer möglich nicht das Beste zu machen und sich von Wahnvorstellungen des Zeitgeistes freizuhalten. Die Neutralität war zum Beispiel nie optimal. Aber in Zeiten der Unübersichtlichkeit und, wie im Bundesbrief 1291 nachlesbar, bei Arglist der Zeit die Basis, wenigstens im eigenen Lande den Frieden zu bewahren und verantwortungsvoll zu handeln. Wenn man nachweisbar, was ja keine Schande ist, mittelmässig ist, nicht wegen der Leistung gewählt wurde, sondern weil man Tessiner war oder Frau oder Basler oder weil die Mitte auch einen oder zwei Bundesräte haben will, die naturgemäss über die komplizierte Lage weniger Überblick haben als ein tüchtiger Gemeinderat über seine Gemeinde, dann wäre es vielleicht ein Zeichen von Demut, bis auf weiteres bei den erprobtesten Erfahrungen der Nation zu bleiben.
Dabei sind natürlich in jeder Generation die Verhältnisse wieder anders. Gilt ja auch für die Familie. Dennoch gibt es Grundlagen und Erfahrungen, die zeitüberdauernd gelten. Gilt auch für den Umgang mit der Meteorologie. Es gibt über 100 Schweizer Wetterchroniken. In einigen aus der Zeit von Marignano wurde sogar mehr von Hochwassern, Erdrutschen, Dürren, Lawinen, Hungersnöten usw. berichtet als von Schlachten. Man wusste zum Teil auch, wo man baut und wo man nicht baut. vgl. auch die Weisheit der Wetterschmöcker vom Muotatal. Der Weltuntergang bzw. Katastrophen gehörten schon immer zu den normalen Erwartungen, zumal wenn man seinen Lebensunterhalt konkret und direkt der Arbeit in der Natur verdankte . Erst recht musste man sorgfältig zum Vieh schauen und in täglicher Arbeit, unterbrochen vom Aveläuten, seine Pflichten zu bewältigen versuchen.