Symbolbild (Priscilla Du Preez/Unsplash)

Kirche Schweiz

Der Psy­cho­test für zukünf­tige Seel­sor­ger auf dem Prüfstand

Ein mehr­stu­fi­ger Psy­cho­test soll zukünf­tig über die Eig­nung von Bewer­bern für die Seel­sorge befin­den. Im Fokus ste­hen ins­be­son­dere Pries­ter­amtskan­di­da­ten. Bis­he­rige Aus­sa­gen des Test­ver­ant­wort­li­chen wecken Zwei­fel an der Taug­lich­keit des auf­wen­di­gen Verfahrens.

Den «Schaffhauser Nachrichten» gibt er Auskunft über das Psychogramm des Mannes, der mit einer Kettensäge auf Angestellte der Krankenkasse CSS losging und einen davon schwer verletzte. Der Leserschaft des «Blick» gibt er preis, wie man «Sexualstraftäter therapiert und wann Therapien schief gehen». Zusammen mit dem deutschen Bundeskriminalamt hat er einen Fragebogen entwickelt, der Polizisten helfen soll, die Gewaltbereitschaft potentieller Attentäter rechtzeitig einzuschätzen (Spektrum.de vom 3. Dezember 2017).

Die Rede ist von Jérôme Endrass, dem ehemaligen Studenten der Universität Zürich in den Fächern Psychologie, Psychopathologie und Philosophie und daselbst habilitiert. Zurzeit ist er beim «Amt für Justizvollzug und Wiedereingliederung» in leitender Funktion tätig. Dieses Amt war in der Vergangenheit wiederholt wegen falscher Risikoeinschätzung von inhaftierten Gewalttätern in die öffentliche Kritik geraten. Der gravierendste Fall betraf den die ganze Schweiz aufwühlenden «Mord in Zollikerberg». Die 20-jährige Pfadiführerin Pasquale B. war in einem Waldstück in Zollikerberg bestialisch ermordet worden. Der Täter war ein Häftling auf unbegleitetem Freigang. Erich H. war acht Jahre zuvor wegen zweifachen Mordes, zehn Vergewaltigungen und mehreren Raubüberfällen zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt worden. Trotzdem erlaubte ihm die Justizbehörde, alleine seinen Therapeuten aufzusuchen.

Im Gefolge der Veröffentlichung der Missbrauchsstudie im September 2023 hatten sich die Schweizer Bischofskonferenz, die Römisch-katholische Zentralkonferenz und die KOVOS unter anderem verpflichtet, durch externe psychologische Standardtests abklären zu lassen, ob angehende Seelsorger – im Visier sind primär Priesteramtskandidaten – für die Seelsorge überhaupt geeignet sind. Ob dieses «Amt für Justizvollzug und Wiedereingliederung» bzw. dessen auf Gewaltdelikte fokussierter Mitarbeiter Jérôme Endrass für die Erarbeitung eines «Psychotests» und deren spätere Anwendung prädestiniert sind, erscheint zweifelhaft. Hatte da Franziska Driessen-Reding, weiland Synodalratspräsidentin der Römisch-katholischen Körperschaft im Kanton Zürich und nun von SP-Frontfrau Jacqueline Fehr als Religionsbeauftragte in die «Direktion der Justiz und des Innern» geholt, ihre Hand im Spiel?

Psychotest-Marathon
Gegenüber «kath.ch» hat Jérôme Endrass «in groben Zügen» erklärt, wie dieser Eignungstest in der Praxis funktionieren soll. Vorgesehen ist ein Online-Assessment. Diesem nachgeschaltet sind zwei sogenannte Assessment-Settings. Im ersten Assessment von ca. zwei Stunden Dauer soll insbesondere geprüft werden, über wie viel Empathievermögen und Sozialkompetenz ein Kandidat verfügt. Im zweiten Assessment von nochmals zwei bis drei Stunden Dauer steht eine sogenannte Risikoabklärung auf dem Programm. Es soll dabei abgeklärt werden, ob sich im Verhalten und in der Denkweise des Priesteramtskandidaten auffällige Merkmale feststellen lassen, die auf ein problematisches Verhalten schliessen lassen können, beispielsweise punkto persönliche Vertrauensbeziehungen und sexuelle Vorstellungen.

Dann wird Jérôme Endrass konkret. Erwartungsgemäss richtet sich der Scheinwerfer des «kath.ch»-Fragestellers reflexartig auf das Thema «Zölibat». Psychologe Endrass nimmt den Ball dankbar auf: «Grundsätzlich werden wir hellhörig», wenn «beispielsweise ein 25-jähriger Bewerber sagt, er werde Herausforderungen im Umgang mit dem Zölibat wegmeditieren oder Sexualität sei eben schlecht kontrollierbar». Solche Rückmeldungen seien weder plausibel noch reflektiert. Demgegenüber wirke ein 50-jähriger Bewerber, der schon mehrere Paarbeziehungen in seinem Leben hatte, und erkläre, sexuelle Beziehungen seien für ihn künftig nicht mehr so wichtig, reflektierter und plausibler. Dies gelte auch für einen Bewerber, der sage, er habe nun für sich einen Umgang mit der Sexualität gefunden, indem er eben eine Freundin habe. Meine Redaktionskollegin Rosmarie Schärer hat dazu sec angemerkt: «Frauen als Mittel zum Zweck, damit Priester ihre Sexualität ausleben dürfen, da fühle ich mich doch gleich in meiner Menschenwürde bestärkt.»

Tatsächlich ist in diesen Sätzen die negative Voreingenommenheit des Herrn Endrass gegenüber dem Zölibat mit Händen zu greifen. Er fällt damit ein Werturteil, das ihm in seiner Eigenschaft als externer Assessment-Beauftragter nicht zusteht und ihn als solchen disqualifiziert.

Möglicherweise sieht sich Endrass in seinem übergriffigen Setting durch vorgängige Auslassungen von Simon Spengler, dem Sprecher der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, motiviert. Dieser gab in der NZZ vom 30. September 2024 zu Protokoll: Bisher habe der Regens, also der Leiter des jeweiligen Priesterseminars, zusammen mit dem Bischof darüber befunden, ob eine Person geeignet sei für die Seelsorge. «Innerkirchliche Entscheide nach aussen zu vergeben, bedeutet aber auch, Verantwortung und damit Macht zu verlieren.» Im Klartext: Ein solches externes Assessment soll nicht als Entscheidungsgrundlage zuhanden des Bischofs dienen, sondern dessen Entscheid gleich vorwegnehmen bzw. überflüssig machen. Zwar relativiert Endrass seine Barrière-Funktion dahingehend, es sei Sache der Kirche, wie sie nach einem negativen Assessment-Befund schliesslich entscheide. Tatsächlich ist es angesichts der aktuellen kirchenpolitischen Grosswetterlage völlig unrealistisch, dass es ein Bischof wagen wird, einen vorgängig durch ein Assessment-Verfahren als ungeeignet eingestuften Bewerber trotzdem zu engagieren, einen Priesteramtskandidaten schon gar nicht.

Es erscheint naheliegend, hier von einem spirituellen Missbrauch mit umgekehrten Vorzeichen auszugehen. Aber möglicherweise löst sich das Problem von selbst: Welcher halbwegs vernünftige Mann mit der Berufung zum Priestertum möchte sich einen solchen Psycho-Striptease-Marathon schon antun? Und möglicherweise ist dies ja auch der Zweck der ganzen Übung …


Niklaus Herzog
swiss-cath.ch

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Lic. iur. et theol. Niklaus Herzog studierte Theologie und Jurisprudenz in Freiburg i. Ü., Münster und Rom.


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Bemerkungen :

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    Maria Ammann 27.01.2025 um 17:32
    Als Auszubildende des Bistum Basels (die psychologischen Assessments gelten für alle deutschsprachigen Bistümer, nicht nur für Chur) muss ich der Richtigkeit halber anfügen, dass die psychologischen Assessments für alle künftigen Seelsorger gilt und nicht vornehmlich für die Priesteramtskandidaten. Da müssen alle durch, das wurde uns seitens des Bistums klar kommuniziert. Und - ehrlich gesagt - ist das auch sinnvoll und richtig!
  • user
    Hilde Schärer 23.01.2025 um 08:12
    Das Bistum Chur ist eine bipolar gestörte Institution. Missbrauch von einem extrem ins andere, oder? Früher Kinderschänder versteckt, heute Psycho-Terror. Eines ist klar und wir alle wissen es: Wer sich auf diese Institution einlässt, wird in seiner Menschenwürde geschändet. Deswegen treten ja auch alle aus der Kirche aus.

    Bischof Wilmer von Hildesheim sagte treffend, der Missbrauch von Macht steckt in der DNA der Kirche. Da sind Strukturen des Bösen. Sie schänden dich und zerstören dein Leben. Sexueller Missbrauch, geistlicher Missbrauch, finanzieller Missbrauch, das ist nur die Spitze vom Eisberg. Bonnemain ist für mich der schlimmste von allen.
    • user
      Niklaus Herzog 24.01.2025 um 07:32

      Sehr geehrte Frau Schärer
      Sie beziehen sich in Ihrem Kommentar auf eine Aussage des Hildesheimer Bischofs Wilmer, wonach der Missbrauch von Macht in der DNA der Kirche stecke. Zu dieser Entgleisung, ich muss es so sagen, ist ein Deutscher, erst recht ein deutscher Bischof zuletzt, aber wirklich zu allerletzt befugt. Die totalitärsten Ideologien, die je die Welt heimgesucht haben, sprich Nationalsozialismus und Marxismus/Kommunismus, verdanken wir diesem Volk. Ich habe meinerseits lange gebraucht, um zu realisieren, wie tief sich der Holocaust (das wohl schlimmste Verbrechen der Menschheitsgeschichte) ins kollektive Bewusstsein bzw. Unterbewusstsein der Deutschen eingegraben hat. Da ist naheliegenderweise jede Art von Relativierungen und Mitschuld-Vorwürfen an die Adresse Dritter im Sinne vermeintlicher Entlastungsbelege hochwillkommen. Paradebeispiel ist da der nunmehrige Blick-Redaktor Raphael Rauch, welcher zu seiner Zeit als Chefredaktor von kath.ch dem Finanzplatz Schweiz eine Mitschuld am Holocaust andichten wollte.


      Ihre pauschales Verdammungsurteil der katholischen Kirche ist geradezu grotesk: Dies angesichts der Tatsache, dass es hierzulande kaum noch Priester gibt, die als Sündenböcke für Missbrauchsvorwürfe in Frage kommen. Und geradezu irr angesichts der Tatsache, dass sozusagen im Gegenzug gestützt auf den staatlichen Lehrplan 21 flächendeckend 10 - 12-jährige Buben und Mädchen mit einer sog. Sexualaufklärung traktiert werden, der fraglos als "sexueller und spiritueller Missbrauch" qualifiziert werden muss. Zur Veranschaulichung empfehle ich Ihnen die Lektüre des unlängst publizierten Beitrages meiner Kollegin Rosmarie Schärer "Sexualkundeunterricht: Kinder als Opfer einer verque(e)ren Ideologie".


      Mit freundlichen Grüssen


      Niklaus Herzog, Redaktionsleiter swiss-cath.ch

  • user
    ser AD 22.01.2025 um 20:56
    Das Problem löst sich insofern von selbst, als gar keine Priesterkandidaten mehr nach Chur strömen.
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    T.L.D 22.01.2025 um 09:23
    Das wird sicher 100% definitiv später benutzt, um nur noch liberal gesinnte zu Priestern zu weihen. Plötzlich geht es dann in den Fragen nicht mehr um Sexualität, sondern um Kirchenpolitik. Dann gibts halt noch mehr junge Priester für die FSSP!
  • user
    Michael Mengel 21.01.2025 um 16:34
    Die "Leitlinien für die Anwendung der Psychologie bei der Aufnahme und Ausbildung von Priesterkandidaten" der Kongregation für das Katholische Bildungswesen 2008 bestimmen in Kap. 6:

    "In der Auswahl der Experten, die psychologisch beraten sollen, gilt es, um eine bessere Vereinbarkeit mit der sittlichen und geistlichen Ausbildung zu garantieren, zerstörerische Verwirrungen oder gar Gegensätze zu vermeiden. Es soll darauf geachtet werden, dass die Psychologen über ihre solide menschliche und geistliche Reife hinaus von einem Menschenbild geleitet sind, das offen die christliche Vorstellung der menschlichen Person, der Sexualität, der Berufung zum Priester und zum Zölibat teilt, so dass ihre Tätigkeit das Geheimnis des Menschen in seinem persönlichen Dialog mit Gott entsprechend der Vorstellung der Kirche respektiert."

    Herr Endrass meint, es "töne reflektierter und plausibler", "wenn jemand antworte, er habe für sich einen Umgang mit der Sexualität gefunden – indem er eben eine Freundin habe." Schon absurd, zu meinen, eine Freundin wäre die Lösung für die Enthaltsamkeit um des Himmelreichs willen in der Nachfolge Christi.

    Priesteramtskandidaten mit potentiellen Attentätern und schweren Sexualstraftätern auf eine Stufe zu stellen ist eine Vorverurteilung, gröbste Diskriminierung und eine Schändung des öffentlichen Ansehens des Priestertums.

    Auch die Kommunisten haben Priester und Bischöfe als "psychisch krank" klassifiziert und sie dann weg gesperrt. "Da schaut, das ist er. Schizophren."

    Das Verfahren ist intransparent und die können schreiben, was die wollen. Bonnemain hat dann eine Grundlage, Leute in die Wüste zu schicken. Nur darum geht es.

    Brachialer Kulturkampf und massiver Missbrauch sowie massive Verstösse gegen die Persönlichkeitsrechte von Christen!

    https://wdtprs.com/2018/09/read-and-weep-soviet-style-psych-tactics-used-against-priests-by-bishops/
  • user
    Schwyzerin 21.01.2025 um 16:19
    Was bringen die Tests der kirchlichen Mitarbeiter, wenn die öffentliche Schule den Inhalt des Religionsunterrichtes vorgibt. Solche Test im jetzigen zeitpunkt bringen eine niederschmetterndes resultat. Die Frage ist, ob die Laien eine gute katechetische Ausbildung erhalten haben und ein Gebetsleben führen. Ich glaube nicht, das heute die Ausbildung der Katecheten der Lehre der Kirche entspricht. Das muss sich zuallererst ändern. Zweitens der Katechismus muss wieder in die Pfarrei in die Glaubensgemeinschaft zurückkehren, sonst ist eine Evangelisierung in einem säkularisierten Land, wie die Schweiz nicht möglich.
  • user
    Kurt Vogt 21.01.2025 um 15:30
    Na ja, es stellt sich die Frage, was für Aktionismus noch gemacht wird. Vielleicht ist es einfach mal sinnvoll hinzuschauen wie sich die Ausbildung in den Jahren seit 1970 verbessert hat. - Und auch festzuhalten, in welchen Jahrzehnten die festgestellten Missbräuche geschahen: in welchem Umfang und was darunter auch verstanden wird. Zu oft wird dargestellt, wie wenn alle Missbräuche in den letzten Jahren geschehen seien (eine der in der Missbrauchsstudie am meisten genannten Personen ist seit ca. 25 Jahren verstorben). - Jeder Missbrauch ist einer zuviel; ob sexuell oder psychisch.
    Doch halten wir auch fest, dass alle Abklärungen usw. nur dann etwas nützen, wenn darauf gehört und entsprechend reagiert wird. - Wie oft melden verantwortliche Pfarreiseelsorgende etwas den Bistumsverantwortlichen und zu recht gewiesen wird die pfarreiverantwortliche Person und nicht die Hilfe brauchende Person. Dies zeigt sich in den Studienzulassungen, in der Studienbegleitung, in der Berufsbegleitung. Faktisch gibt es schon genug Möglichkeiten um einzuschreiten.
    Nur ist auch die Frage, was denn abgeklärt wird: Einsame Menschen gibt es auch in Partnerschaften/Ehen; Werden Menschen in den Missbrauch getrieben; Wird auch der Informationsfluss/die Kommunikation und damit der Umgang abgeklärt, usw.
    Auch wenn dies nicht gerne gehört/gelesen wird: Setzen wir die Missbrauchsfälle der letzten Jahre in der röm.kath. Kirche Schweiz in Bezug zu den Missbrauchsfällen in den anderen Bereichen: Vereine, Schule, Familie.
    Wohl gemerkt: JEDER Missbrauch ist einer zuviel und wir alle sind gefordert die Basis hierfür zu unterbinden. Dazu gehört Ehrlichkeit im zwischenmenschlichen Umgang, geschwisterliche Zurechtweisung, Orientierung, Vertrauen und Offenheit für Hilfe.
    So sind wir alle eingeladen zu handeln und nicht nur zu reden und neue Gremien zu machen. Die röm.kath. Kirche Österreich hat seit 2010 unabhängige Anlaufstellen, verteilt auf alle Bistümer im ganzen Land mit einheitlichem Kriterium. Wir können in der Schweiz auch vom östlichen Nachbarland lernen, so wie es Bischof Benno, Feldkirch, gemacht hat, als er das Erzbistum in Administration übernahm: keine 2 Wochen später stand Liechtenstein der Weg offen für die Anlaufstelle in Feldkirch. - Handeln ist gefragt im Jetzt.
  • user
    Stefan Fleischer 21.01.2025 um 13:41
    Wie wäre es, wenn zukünftige kirchliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen darauf getestet würden, ob sie den ersthaften Willen mitbringen, die Lehre der Kirche zu akzeptieren und deren Anweisungen Gehorsam zu leisten? Wie wäre es, wenn geprüft würde, ob sie bereit sind zu dienen und sich ein- und unterzuordnen? Wie wäre es, wenn gefragt würde, ob es ihnen dabei um das ewige Heil der ihnen anvertrauten Seelen geht oder nur um einen guten Job und die eigene Karriere?
    Neuevangelisation geschieht über das Vorbild (nicht nur aber besonders) der Mitarbeiter aller Hierarchiestufen, und nicht durch «Überredung durch gewandte und kluge Worte. … damit sich der Glaube nicht auf Menschenweisheit stütze, sondern auf die Kraft Gottes.» (vgl. 1.Kor 2,4-5)