Nach wochenlangen Vorbereitungen konnte das Team von «Radio Maria» am Samstag ihr neues Studio an der Zürichstrasse 34 in Adliswil ZH beziehen. «Es ist ein wunderschönes neues Studio geworden», zeigte sich Redaktorin und Moderatorin Franziska Neff begeistert. «Wir freuen uns alle, dass wir in solchen frischen Räumlichkeiten arbeiten können und dass wir heute unsere Hauskapelle ‹Mutter der Gnade› einweihen durften.»
Einweihung der neuen Studio-Kapelle
Die Feierlichkeiten begannen mit der Einweihung der Kapelle durch Bischof Joseph Maria Bonnemain. Das Kruzifix sowie die Maria- und Josefsstatue sind Kunstwerke aus der Werkstatt der Bethlehem-Schwestern. Der Altar befand sich bis vor Kurzem auf dem Estrich des Priesterseminars St. Luzi in Chur. Programmdirektor Martin Rohrer wusste als ehemaliger Regens davon und fragte beim aktuellen Regens sowie dem Bistum nach, die «Radio Maria» den Altar überliessen. Die Bänke konnten von der Fatima-Kapelle am alten Standort übernommen werden.
Der Pfarrer von Adliswil, Radoslaw Jaworski, konzelebrierte bei der Heiligen Messe, die von einem kleinen Chor feierlich mitgestaltet wurde.
In seiner Predigt ging Bischof Bonnemain zuerst auf die Lesung aus dem Buch Jesaja ein (Jes 30,19–21.23–26).
Jesaja verkündet, dass Gott ein Gott ist, der uns hört und uns antwortet. Gott ist uns nahe, er kümmert sich um uns. Gerade in unserer heutigen Welt mit ihren vielen Problemen und Nöten sei es wichtig, «eine Botschaft zu verkünden, die Zuversicht, Hoffnung, und ich würde meinen auch Heiterkeit und Gelassenheit vermittelt.» Es gelte, den richtigen Weg zu verkünden, ohne Abweichungen nach links oder rechts. Wenn wir dies hören, könnten wir eine falsche Einstellung bekommen. «Deshalb sage ich gleichzeitig: Diese Treue zum rechten Weg bedeutet alles andere als Sturheit oder Engstirnigkeit, Fundamentalismen oder Verurteilung von Andersdenkenden. Der rechte Weg ist der Weg der Katholischen Kirche, offen für alle, mit einer Liebe, die niemanden ausschliesst.»
Aus dem Evangelium (Mt 9,35–10, 1.6–8) hob Bischof Bonnemain drei Worte hervor und führte sie aus: «Die Ernte ist gross – Geht! – Das Reich Gottes ist nahe»
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