(Bilder: Claudio Tessari)

Kirche Schweiz

Es gibt sie: Gute Nach­rich­ten aus der Kirche

Auch in der Schweiz blüht die Kir­che an vie­len Orten auf. Am 15. März 2025 fand in Land­quart ein beein­dru­cken­der Lob­preis­abend statt, an dem über 1000 Gläu­bige teil­nah­men. Orga­ni­siert hatte die­sen beson­de­ren Anlass die Kroa­ti­sche Mis­sion Graubünden.

Die Heilige Messe wurde von Bischof Joseph Maria Bonnemain zusammen mit neun Priestern zelebriert und musikalisch von zwei talentierten Jugendchören begleitet.

Im Anschluss an die Messfeier fand ein christliches Lobpreiskonzert statt, das der kroatische Musiker Alan Hržica – selbst ein beeindruckendes Zeugnis einer tiefgreifenden Bekehrung – gestaltete.

In seiner Jugend führte er ein unruhiges Leben. Er litt unter Krankheiten, die mit seinem hektischen Lebensstil und inneren Konflikten zusammenhingen. Im Laufe der Zeit fand Hržica Sinn und Trost im christlichen Glauben, was eine tiefgreifende Veränderung in seinem Inneren und in seiner Musik zur Folge hatte, die zunehmend religiöse Inhalte thematisierte. Hržica gründete die Gebetsgemeinschaft «Srce Isusovo» (Heiligstes Herz Jesu) für die Arbeit mit Jugendlichen in der Basilika des Heiligsten Herzens Jesu in Zagreb.

Ein Highlight des Abends war die Vorpremiere der Pilgermadonna des «Fatima Weltapostolats», die in Begleitung der «Mission Maria» nach Landquart gekommen war. In einer feierlichen Prozession wurde die Muttergottes zum Altar getragen – ein bewegender Moment  für die Gläubigen.
 


Zum Abschluss der Heiligen Messe betete Bischof Bonnemain gemeinsam mit allen Gläubigen das Weihegebet zum Unbefleckten Herzen Mariens. Nach dem Gottesdienst fand die Madonna ihren Ehrenplatz in der Vorhalle, wo viele Gläubige sie verehrten. Zusätzlich wurden am Stand der «Mission Maria» Sakramentalien wie Rosenkränze, die wundertätige Medaille und Skapuliere sowie T-Shirts der Kroatischen Mission angeboten.

Es war ein tiefgründiges Erlebnis, das der Bischof als solches empfand, und seine Predigt an die Jugendlichen war bewegend. Besonders beeindruckend war der grosse Anteilnahme junger Menschen, die sich bereits zwei Stunden vor Beginn der Heiligen Messe vor Ort eingefunden hatten. Gläubige aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie aus der gesamten Schweiz hatten sich versammelt – ein imponierendes Beispiel für die vor Ort gelebte Weltkirche.
 


Ein herzliches Kompliment geht an den Organisator Mario Matković, der gemeinsam mit einem fantastischen Team von Helferinnen und Helfern diesen gnadenreichen Abend möglich gemacht hat. Inmitten der vielen Berichte über Kirchenaustritte und negativen Nachrichten gibt es hier einen Lichtblick und Grund zur Hoffnung für die Kirche.

Die Fatima-Pilgermadonna wird offiziell am 10. Mai 2025 von Bischof Felix Gmür in Utzenstorf gesegnet.


Claudio Tessari

Stiftungsrat von «Mission Maria»


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Bemerkungen :

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    Schwyzerin 22.03.2025 um 12:00
    Kostenlos ist ein Mega-Event Lobpreisabend von 1000 Personen sicher nicht. Das Opfergeld der heiligen Messe wurde doch für den Mega-Events verwendet. Das Opfergeld fliesst nicht direkt in die Kirche! Das ist nicht gut. Ausserdem hat der Ort Landquart eine katholische Kirche. Die Pfarrkirche St. Fidelis fasst 350 Personen www.kath-landquart.ch. Für den Anlass vom 15. März 2025 hätte das 3 heilige Messe für Exzellenz Joseph Maria Bonnemain, Bischof von Chur ergeben. Ein Priester darf 3 heilige Messe pro Tag zelebrieren. Warum die heilige Messe in einer Aula? Kirchen sind doch Heiligtümer.
    • user
      Nicole14 22.03.2025 um 12:53
      Ich verstehe Sie nicht. Warum können Sie sich nicht darüber freuen, dass sich über 1000 Menschen zusammengefunden haben, um Gott zu loben? Nebenbei: Es ist erlaubt, Heilige Messen ausserhalb einer Kirche zu feiern.
    • user
      Claudio Tessari 24.03.2025 um 10:03

      Ich kläre sie gerne auf. Als Katholiken sollten wir weltweit denken. Der Erlös des Opfers kann man auch im Ausland verwenden: Die kroatische Mission unterstützt auch die Katholiken in Bosnien, welche seit dem Krieg arg unter Druck sind. Wenn sie unser Duales System kennen, wissen sie sicher, dass hier in der Schweiz die Priester und die Kirche von den Steuern leben, mehr als gut.
      Ein Priester kann in Notsituationen bis zu 3 Messen feiern, im Normalfall aber feiert man eine pro Tag. Es waren seine Exzellenz anwesend sowie 9 weitere Priester, welche konzelebrierten. Also hat jeder eine Hl. Messe für ein Anliegen feiern können. Wenn der Papst irgendwo hinreist, finden diese Messen meistens auch ausserhalb der Kirche statt, einfach aus Platzmangel.
      Mit dem Namen Schwyzerin und so einem Kommentar kommt es so rüber, als ob sie es der kroatischen Gemeinde nicht gönnen.
      Die Kirchen werden dort immer leerer, wo die Liturgie zu einem Event wird. Dort wo sie ehrfürchtig nach Rubriken gefeiert wird, wie zum Beispiel bei den Kroaten, Albaner, Polen und Portugiesen sind die Kirchen voll. Die katholische Kirche in Schweiz lebt vor allem von den ausländischen Gläubigen, Inder, Tamilien, Kroaten, Italiener etc, welche noch wöchentlich die Hl. Messen besuchen, auch unter der Woche, welche noch die Sakramente der Beichte nutzen. Von daher sollte man sich freuen, wenn über 1000 junge Leute sich der Muttergottes weihten, die Heilige Messe ehrfürchtig mitfeierten, auch wenn es keine Schweizer waren. Die katholische Kirche ist eine Weltkirche und keine Nationskirche, von daher sollten sie sich dies vielleicht mal in einer Betrachtung zu Herzen nehmen.

  • user
    Schwyzerin 22.03.2025 um 09:25
    Mega-Events ist ein Geschäft, wo der Veranstalter hofft das grosse Geld zu machen. Mega-Event ist einpures Erlebnis. Welche Auswirkungen solche Grossveranstaltungen an Orten, wo sie stattfindet haben, müsste man Hinterfragen. Was hat die wahre Kirche von den Mega-Events, wenn die Kirchen trotzdem leer bleiben!
    • user
      Nicole14 22.03.2025 um 10:01
      Der Anlass war kostenlos. Es war für die Veranstalter also kein "Geschäft". Es wurde die Heilige Messe gefeiert, gebetet und Lobpreislieder gesungen. Ein Abend zur Ehre Gottes, da waren nur Menschen dabei, denen Gott wichtig ist.
  • user
    Daniel Ric 21.03.2025 um 18:52
    Vielen Dank für diesen Artikel. Es ist wichtig, dass wieder vermehrt positiv über die Kirche berichtet wird. Dass so viele junge Menschen zusammenkommen, um Gott zu preisen, zeigt, dass die Kirche eine Zukunft hat.