Giuseppe Gracia. (Bild: zVg)

Neuevangelisierung

Glau­bens­fra­gen, Lebens­fra­gen – mit Giu­seppe Gracia

Kurz und knapp, aber fun­diert und in kla­rer Spra­che spricht Giu­seppe Gra­cia über wich­tige The­men rund um den Glau­ben und die Kir­che. In sei­nen im Auf­trag von swiss​-cath​.ch erstell­ten Videos geht er auf Fra­gen ein, die die Men­schen heute beschäftigen.

Giuseppe Gracia ist vielen bekannt als ehemaliger Mediensprecher des Bistums Chur, vor allem aber auch als Schriftsteller (soeben ist sein neuer Roman «Schwarzer Winter» erschienen). Es gelingt ihm stets aufs Neue, aktuelle Entwicklungen in Kirche und Welt prägnant zu analysieren und sie auf ihre Auswirkungen für die Zukunft der ganzen Gesellschaft zu befragen.

In allgemeinverständlicher Sprache und ohne Worthülsen gibt Giuseppe Gracia in einer neu gestarteten Serie Antworten auf Fragen zu Glaube und Kirche. Dabei geht er von gängigen Clichés aus und führt Hörerinnen und Hörer zu den Kernaussagen des Glaubens.

In diesem neuen Video denkt Giuseppe Gracia über das Thema «Freiheit und Christentum» nach.


Giuseppe Gracia ist Schriftsteller, Journalist und Kommunikationsberater. Als Publizist schreibt er für diverse Medien, als Mediencoach und PR-Berater arbeitet er für Klienten aus Wirtschaft, Politik, Kirche und andere Organisationen. Er ist Autor von 14 Büchern, darunter sind 4 Bestseller. Weitere Informationen auf seiner Webseite.


Redaktion


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Bemerkungen :

  • user
    stadler karl 12.05.2023 um 08:08
    So zentrale Themen wie "menschliche Freiheit" sollten nicht leichtfertig angeqangen werden. Empirische Untersuchungen würden mit grosser Wahrscheinlichkeit zeigen, dass den einfachen Menschen, nicht zuletzt auch jungen Menschen, deutlich genug bewusst ist, dass sich "Freiheit" in keiner Weise in Konsumwahlmöglichkeiten erschöpft, ja eigentlich damit nicht in einem wesentlichen Zusammenhang steht. Und man kann auch nicht einfach sagen, dass der Glaube die Freiheit erst bedingen würde. Eine Glaubenshaltung, keineswegs nur eine christliche, mag wohl Voraussetzungen schaffen, um unterstützend Formen von Lebensbewältigungsstrategien zu verwirklichen. Aber Voraussetzung für eine Glaubenshaltung bildet letztlich die Freiheit, genauso, wie Kant seinen kategorischen Imperativ als tragendes Axiom für eine ethische Grundhaltung nicht formulierte, um den anthropologischen Gehalt von Freiheit erst zu ermöglichen. Vielmehr war auch er überzeugt, dass jegliche Voraussetzung für eine ethische Grundhaltung nur auf einer bereits vorausgesetzten und postulierten menschlichen Freiheit beruhen kann. Bloss, ob es so etwas wie "Freiheit", die Willensfreiheit z.B., wirklich gibt, bildet eine äusserst schwierige Frage. Da war man sich bereits in der Antike nicht einig und man ist es in der heutigen Wissenschaft immer noch nicht. Man vergleiche nur einzelne namhafte Vertreter der Neurowissenschaften. Dies alles trotz der Unterscheidung zwischen "Gründen" und "Ursachen" oder des Umstandes, dass wir uns gegenseitig loben und tadeln, bestrafen und belohnen.