«Mein lieber Sohn. Heute ist einer dieser Momente, für welchen es zu leben lohnt. Mir fehlen bereits die Worte. Ich weiss, MAMA war immer stolz auf Dich und hat mit grosser Vorfreude Deine Priesterweihe ersehnt und für dieses Ereignis gelebt. Nun ja, der liebe Gott hatte andere Pläne und wir achten seinen Willen. Wir bemühen uns, damit alles so gut, so schön und so feierlich wird, wie nur möglich.
Worte können das Glück und den Stolz nicht beschreiben, welchen ich in meinem Herzen trage. Deshalb widme ich Dir dieses Gedicht, welches mich damals auf meinem Weg in die Schweiz begleitet hat. Gott segne und beschütze Dich. Der Vers lautet wie folgt:
Fürchte Dich nicht vor dem Opfer und Schmerz, welche das Leben mit sich bringt. Fürchte Dich nicht vor Wegen, die mit Dornen gesät sind. Fürchte Dich nicht davor, Blut zu schwitzen. Fürchte Dich nicht vor einem aufrichtigen Leben.
Verurteile das Leben nicht, sondern lasse zu, dass Gott seine Arme über Dir ausbreitet. Lasse zu, das Gott Dir den bitteren Schweiss von der Stirn wischt. Lasse zu, dass Gott durch Dein Opfer gepriesen wird. Lasse zu, dass der barmherzige Gott Dich stets in Deinem Leben begleitet und beschützt.
Lebe hoch, mein Sohn! In Liebe, Dein Vater»
Kommentare und Antworten
Bemerkungen :
Beten wir täglich für die Priester, ohne sie keine Realpräsenz von Jesus und heilige Messe.
Diese Familie, welche ich kennen darf, ist eine heiligmässige Familie. Die Liebe zu Gott und zur seligen Jungfrau Maria prägt den Altag. Die Früchte der Gebete sind Priester, ja sogar Bischöfe im Familienkreis. Und nun noch Ivan, der erste Kroate, der in der Schweizergarde diente, möge er ebenfalls ein heiliger Priester werden. Bl. Kardinal Stepinac moli za Ivana.