Swiss-cath.ch dokumentiert im Folgenden diese Fragen inkl. Medienmitteilung im Wortlaut:

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Katholische Laien aus der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
Die Schweizer Laien-Gruppierung «Vera Fides» richtet fünf Fragen (sog. Dubia) an den Vatikan. Damit will sie geklärt haben, ob die in den Deutschschweizer Diözesen Basel, Chur und St. Gallen gängige Praxis der Sakramenten-Spendung durch Laien mit der kirchlichen Lehre vereinbar ist.
Kommentare und Antworten
Bemerkungen :
Amen.
Die Antworten sind im Kirchenrecht schon formell gegeben. Die "dubia" dienen nur dazu, sich medienwirksam zu positionieren. Dazu passt auch der prätentiöse Absendername "vera fides": was ist das konkret? Halten sich die Autoren für die Hüter des Glaubens? Dann müssen sie keine dubia formulieren.
Rom weiss genau was läuft.
Das Kirchenrecht ist nicht Garantie sondern Organisation; man muss nicht das Kirchenrecht einhalten, um den Glauben zu wahren.
Man kann die "dubia" (die eigentlich rhetorische Fragen sind) alle mit negative beantworten. Für das ist ja das Kirchenrecht da, Klarheit zu bewahren wo Verwirrung droht. DAs Kirchenrecht (besser Recht in der Kirche) setzt die dogmatischen und anderen Grundsätze in Rechtssprache um. Es kann aber nicht über Laiensakramente oder ähnliches entscheiden.
Sowohl in Kana wie in Nazareth wurde die Botschaft von Gott ausgelöst, und die Jungfrau resp. die Jünger glaubten, weil Gottes Wort wirkte (die Herrlichkeit leuchtete).
Kirchliche Beteiligung ist Anbetung, aber nicht in sich ursächlich. Kana ist wiederum modellhaft, weil die Jünger (die Priester) wussten, woher der Wein kam: aus Gottes Handlung. Und nicht aus der Anwesenheit der Hochzeitsgesellschaft.
Diese Analogie gilt in der ganzen Schöpfung, und es sind nicht die einzelnen Bäume, die einen Wald bewahren. So sind es auch nicht die passiv Getauften, welche die Auferstehung als Ursache garantieren.
Weil die Apostel von Anfang an mit Jesus waren und Ihm sagten, dass sie jetzt um seinen Ausgang aus Gott wüssten (der Glaube in sich), sind es auch nur die Bischöfe, welche auf apostolischer Ebene Fragen zur Disziplin aufwerfen und beantworten können, wie es auf dem berühmten "Apostelkonzil" geschehen war.
Mit Idealismus oder sonst etwas hat dies nichts zu tun; was man lehrt oder studiert ist eine Sache, und was richtig ist, eine andere.
Auch Ihnen viel Heiligen Geist!