Tazims (12) Arbeitsplatz in einer Aluminiumfabrik. (Bild: © Kindermissionswerk «Die Sternsinger»/K M Asad)

Weltkirche

Medi­en­mit­tei­lung: «Schule statt Fabrik» – Stern­sin­ge­rin­nen und Stern­sin­ger set­zen ein Zei­chen gegen Kinderarbeit

Unter dem Motto «Schule statt Fabrik – Stern­sin­gen gegen Kin­der­ar­beit» rückt die Aktion Stern­sin­gen 2026 ein drän­gen­des glo­ba­les Pro­blem ins Zen­trum: die aus­beu­te­ri­sche Kin­der­ar­beit. Jedes Kind hat das Recht, Kind zu sein – zu spie­len, zu ler­nen und zu träu­men. Stern­sin­ge­rin­nen und Stern­sin­ger in der gan­zen Schweiz set­zen sich des­halb gemein­sam mit Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen in den Län­dern des Glo­ba­len Südens für gerechte Zukunfts­per­spek­ti­ven durch Bil­dung ein.

Weltweit arbeiten rund 160 Millionen Kinder, viele unter gefährlichen und gesundheitsschädlichen Bedingungen. Das internationale Ziel, Kinderarbeit bis 2025 zu beenden, wurde klar verfehlt. Besonders betroffen ist Bangladesch: Dort arbeiten rund 1,8 Millionen Kinder, über eine Million davon unter ausbeuterischen Verhältnissen.

«Jedes Kind hat das Recht, Kind zu sein – zu lernen, zu spielen und zu träumen. Die Aktion Sternsingen 2026 trägt zur Bekämpfung ausbeuterischer Kinderarbeit bei und ermöglicht Kindern eine Zukunft durch Bildung», sagt Kristina Kleiser, Kampagnenverantwortliche von Young Missio.

Die Aktion Sternsingen macht erneut deutlich, wie Partnerorganisationen der Sternsinger konkret helfen: durch Bildungsangebote, die Wiedereinschulung arbeitender Kinder, gezielte Aufklärung von Eltern und Arbeitgebern sowie politischen Einsatz für Kinderrechte. In Bangladesch etwa unterstützen die Caritas Bangladesch und die Abdur Rashid Khan Thakur Foundation (ARKTF) Kinder und Jugendliche, die in ausbeuterischen Verhältnissen arbeiten mussten. Sie ermöglichen Schulbildung, schaffen Bewusstsein für Kinderrechte und fördern langfristige Perspektiven für junge Menschen.

Auch in der Schweiz stärkt die Aktion Sternsingen das Bewusstsein für Kinderrechte. Die Materialien zur Aktion zeigen auf, was hinter Kinderarbeit steckt, wie Christen sich für eine gerechtere Welt einsetzen können und wie wichtig bewusster Konsum ist. So werden die Sternsingerinnen und Sternsinger zu engagierten Botschafterinnen und Botschaftern für das Recht auf Schutz, Bildung und ein würdevolles Leben.

Die Materialien für die Aktion Sternsingen 2026 stehen ab Ende September 2025 unter www.sternsingen.ch zur Verfügung – mit Arbeitsblättern, Aktionsideen, Gottesdienstvorschlägen sowie dem neuen Sternsingenfilm von Reporter Willi Weitzel.
 

Missio Schweiz ist der Schweizer Zweig des weltweiten Netzwerkwerks der Päpstlichen Missionswerke. Missio fördert das Wirken der finanziell noch nicht selbsttragenden Ortskirchen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien. Missio unterstützt deren pastorale, soziale, erzieherische und diakonische Projekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – mit dem Ziel, nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Young Missio ist das Kinder- und Jugendangebot von Missio.
Mit der Bildungs- und Kampagnenarbeit in der Schweiz macht Missio sichtbar: Als Weltkirche sind wir über Grenzen hinweg verbunden – im Glauben, im Gebet und in gelebter Solidarität.
Seit über 36 Jahren organisiert Missio gemeinsam mit den Pfarreien unter dem Motto «Kinder helfen Kindern» schweizweit die Aktion Sternsingen. www.missio.ch / www.sternsingen.ch


Missio


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