Sternsinger mit Papst Franziskus im Petersdom. (Bild: © Antoine Mekary, Kindermissionswerk)

Weltkirche

Medi­en­mit­tei­lung: Stern­sin­ger aus der Pfar­rei St. Anton in Basel fei­ern Neu­jahrs­got­tes­dienst mit Papst Fran­zis­kus in Rom

Papst Fran­zis­kus über­rascht immer wie­der mit sei­ner Spon­ta­ni­tät. So auch beim Neu­jahrs­got­tes­dienst im Peters­dom in Rom: Kurz vor Beginn der Eucha­ris­tie­feier ent­deckte der Hei­lige Vater die Stern­sin­ge­rin­nen und Stern­sin­ger in der ers­ten Reihe. Mit einem strah­len­den Lächeln lud er die Kin­der zu einem spon­ta­nen Grup­pen­foto ein. Diese waren voll­kom­men über­rascht, freu­ten sich aber rie­sig über die­sen beson­de­ren Moment. Rasch wur­den einige Auf­nah­men von den anwe­sen­den Pres­se­fo­to­gra­fen gemacht und nur wenige Minu­ten spä­ter war alles wie­der vor­über und der Neu­jahrs­got­tes­dienst konnte beginnen.

Die Sternsingerinnen und Sternsinger übernahmen beim Gottesdienst eine wichtige Rolle: In ihren festlichen Gewändern und mit funkelnden Kronen brachten drei von ihnen, repräsentativ für verschiedene Nationen, die Gaben von Brot und Wein zum Altar.

Für Änna, eine der Sternsinger aus der Pfarrei St. Anton in Basel, war der spontane Fototermin mit dem Heiligen Vater ein besonders bewegender Moment. «Ich war gar nicht aufgeregt, aber sehr glücklich, dass Papst Franziskus uns zu sich gerufen und sich Zeit für uns genommen hat», erzählte sie. Besonders stolz war sie, direkt neben dem Papst stehen zu dürfen. Auch wenn sie seine Worte nicht genau verstand, bleibt ihr dieser Augenblick unvergesslich. Zusammen mit Änna vertraten Julius, Hannah, John, Johann, Lotta und Lynn die über 10 000 Schweizer Sternsingerinnen und Sternsinger beim diesjährigen Neujahrsgottesdienst in Rom.

Internationale Gemeinschaft: Sternsinger aus sechs Nationen im Vatikan
Neben der Schweizer Gruppe waren weitere 20 Sternsinger aus Deutschland, Österreich, der Slowakei, Südtirol und Rumänien rund um den Jahreswechsel zu Gast im Vatikan. Die Sternsinger nutzten die Gelegenheit, um die Päpstliche Schweizergarde zu besuchen. Die Gardisten führten sie durch ihre Kaserne, feierten gemeinsam einen Gottesdienst mit ihnen und luden sie zum Abendessen ein.
 


Darüber hinaus brachten die Kinder aus Basel den Segen zur Schweizer Botschaft beim Heiligen Stuhl, erfreuten die jungen Patientinnen und Patienten des päpstlichen Kinderkrankenhauses «Bambino Gesù» mit ihren Liedern und trafen Kurienkardinal Kurt Koch in seinen Amtsräumen. Der Kardinal zeigte sich besonders erfreut über den Besuch aus seinem ehemaligen Bistum. Er dankte allen Sternsingern in der Schweiz für ihr Engagement zugunsten benachteiligter Kinder weltweit.

Ein besonderes Erlebnis stellte für die Kinder auch der Gang durch die «Heilige Pforte» dar, die anlässlich des Beginns des Heiligen Jahres 2025 geöffnet wurde.

1,44 Millionen Franken im Jahr 2024 ersungen
Seit über 35 Jahren veranstaltet Missio Schweiz unter dem Motto «Kinder helfen Kindern» die Aktion Sternsingen – eine Initiative, die gemeinsam mit den Pfarreien vor Ort umgesetzt wird. Noch bis zum Dreikönigstag am 6. Januar ziehen über 10 000 Kinder und Jugendliche sowie rund 2000 erwachsene Helferinnen und Helfer landesweit von Tür zu Tür. Sie bringen die weihnachtliche Friedensbotschaft und den Segen für das neue Jahr zu den Menschen und bitten um eine Spende. Die Aktion steht dieses Jahr unter dem Motto «Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte». Die Spenden kommen rund 100 Hilfsprojekten in Ländern des Globalen Südens zugute, die nachhaltig die Lebensbedingungen von Kindern in Not verbessern und ihre Rechte stärken. Im vergangenen Jahr erreichte die Aktion das beeindruckende Spendenergebnis von 1,44 Millionen Franken.
 

Mehr zur Aktion Sternsingen 2025 und zu den Projekten unter www.sternsingen.ch.


Missio


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