Gemäss Recherchen von «swiss-cath.ch» soll sich nämlich die Jury de facto einig sein, dass nach dem bestechenden, unlängst eingereichten Projekt von «kath.ch» der leidigen Konkurrenz kaum noch realistische Chancen auf den Medienpreis eingeräumt werden können.
Nein, gemeint ist nicht das Interview vom 8. Dezember des «kath.ch»-Journalisten Wolfgang Holz mit dem jüngst zum Präsidenten der Bischofskonferenz gewählten Bischof Charles Morerod. Zwar konnte er darin Freund und Feind mit der Top-Neuigkeit verblüffen, dass aktuell «die Mehrheit der Menschen in der Schweiz konfessionslos ist». Der damalige Chefredaktor Raphael Rauch hatte im Jahresbericht 2022 des «Schweizerischen Katholischen Pressevereins» seinen Landsmann Holz als eine spezifische Bereicherung für die «kath.ch»-Redaktion gerühmt, weil dieser es dank seines Slawistik-Studiums verstehe, einen «besonderen Zugang zu Ukrainerinnen und Ukrainern in der Schweiz aufzubauen». Doch statt den bis dato ausgebliebenen Tatbeweis für dieses doch recht eigenwillige Gütesiegel eines «kath.ch»-Journalisten zu erbringen, wartet Holz mit einem Phantom-Bild der konfessionellen Landschaft der Schweiz auf. Tatsächlich beträgt die Zahl der Konfessionslosen in der Schweiz nicht die Mehrheit der Bevölkerung, sondern aktuell 34 Prozent und hat damit erstmals die Zahl der Katholikinnen und Katholiken überholt (Mitteilung des Bundesamtes für Statistik vom 26. Januar 2024).
Nein, den Ausschlag zugunsten von «kath.ch» soll eine andere News-Meldung gegeben haben. Zu den «Big Points» von «kath.ch» zählt unter anderem, dass für jeden Artikel die präsumtive Lesezeit gleich mitgeliefert wird: Am 4. Dezember 2024 gab «kath.ch» die abrupte Kündigung ihres Direktors und Chefredaktors Christian Maurer bekannt. Erforderliche Lesezeit für diese für «kath.ch» nicht ganz unwichtige Personalie: Null Minuten. Ja, wenn das keine preiswürdige News-Meldung ist!
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