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Weltkirche

Papst-​Aufruf zu regel­mäs­si­ger Friedensbitte

Papst Fran­zis­kus hat zu einer jähr­li­chen Frie­dens­bitte auf­ge­ru­fen. Wäh­rend der Gene­ral­au­di­enz am Mitt­woch im Vati­kan erin­nerte das Kir­chen­ober­haupt an das inter­na­tio­nale Bitt­ge­bet für Frie­den im ver­gan­ge­nen Jahr. In einem fei­er­li­chen Akt im Peters­dom hatte der Papst die Mensch­heit, beson­ders aber die Ukraine und Russ­land, der Mut­ter­got­tes geweiht, also himm­li­schem Schutz emp­foh­len. Die meis­ten Diö­ze­sen der Welt­kir­che hat­ten sich gleich­zei­tig beteiligt.

Franziskus rief die Gläubigen nun auf, das Gebet jährlich am 25. März zu wiederholen. Der Tag ist in der katholischen und in der orthodoxen Kirche das Fest der Verkündigung der Geburt Jesu an seine Mutter Maria durch den Erzengel Gabriel. Die orthodoxe Kirche begeht es als eines von zwölf Hochfesten im Kirchenjahr.

Das Gebet ist zunächst eine Art Generalabrechnung mit den Vergehen der Menschheit: Diese habe nichts aus den Kriegen des vergangenen Jahrhunderts gelernt und die Hoffnungen der Jugend verraten; die Menschen hätten Gier, Egoismus, Lügen, Aggression und das Horten von Waffen dem Frieden vorgezogen. «Wir haben die Menschlichkeit verloren, wir haben den Frieden verspielt», lautet das Resümee. Anschliessend bittet der Papst um ein Ende des Hasses, «bewahre die Welt angesichts der nuklearen Bedrohung» und schliesslich: «Erbitte der Welt den Frieden.»

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KNA Katholische Nachrichten-Agentur


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