So kommentierte der ehemalige Redaktionsleiter Raphael Rauch den Liturgiebrief der Deutschschweizer Bischöfe mit den Worten: «Was verzapfen da die Schweizer Bischöfe für einen Unsinn.» Unlängst doppelte sein Nachfolger Charles Martig nach: Anlässlich seines Ausscheidens per Ende April 2024 prügelte er wahllos auf die Schweizer Bischöfe ein und forderte sie wegen angeblicher Untätigkeit in Sachen Missbrauchsbekämpfung gleich kollektiv zum Rücktritt auf.
Und nun wirbt die Schweizer Bischofskonferenz ausgerechnet mit diesem «auf Krawall gebürsteten Medium», so die «Neue Zürcher Zeitung», für die Medienkollekte vom 26. Mai 2024! Bei «kath.ch» werde «Arbeit von professionellen Journalistinnen und Journalisten geleistet», heisst es im Pressecommuniqué vom 19. April 2024. Von wegen «professionell»: Es darf, ja muss nochmals daran erinnert werden, dass «kath.ch» infolge Verletzung des Wahrheitsgebotes sowie unlauterer Informationsbeschaffung vom Schweizer Presserat gerügt werden musste. Regelmässige Gegendarstellungen und Berichtigungen in eigener Sache runden das Professionalitäts-Profil von «kath.ch» ab. So musste sich beispielsweise Charles Martig für seinen voreilig und zu Unrecht erhobenen Vorwurf, ein Priester habe sich an einem Oberammergauer Passionsspielleiter vergangen, entschuldigen: Der Täter war ein Laie.
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Versuchen Sie es bitte zwischendurch mit echten Argumenten, falls Sie solche haben.