Schiff im Sturm. (Bild: Torsten Dederichs/Unsplash)

Kommentar

Die Welt im Banne des Zeitgeistes

Ken­nen Sie die bib­li­sche Erzäh­lung von Jona? Gibt es Par­al­le­len zur heu­ti­gen Zeit? Jona, von Gott geru­fen, bekam vom Him­mel den Auf­trag, die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner von Ninive zu war­nen und zur Umkehr zu bewe­gen. Die Men­schen damals hör­ten auf die Stimme des Pro­phe­ten. Sie zeig­ten Reue und taten Busse. Gott gewährte ihnen die Gnade, dass die Strafe durch ihren Glau­ben und ihre Opfer­be­reit­schaft abge­wen­det wurde.

Auch in unserer Zeit wird die göttliche Botschaft verkündet. Hören die Menschen auf die mahnenden Worte des Himmels? Nicht die Klimakrise und andere weltweite Bedrohungen sind die grösste Gefahr, sondern die Glaubenskrise. Die Menschheit hat sich von der Verbindung mit Gott gelöst. Die Sündenlast der Welt und die Sünden gegen die Schöpfung Gottes wiegen schwer und könnten einem Grossteil der Menschheit zum Verhängnis werden. Unsere moderne, geschäftige Welt scheint den Kompass, der ihr die Richtung weist, verloren zu haben. Ziel- und führungslos treibt das Weltenschiff auf hoher See, ist den Gefahren dieser Zeit ausgesetzt und wartet auf Rettung ...

In der Meinung, die Lösungen für die Probleme gefunden zu haben und im Glauben, alles zu wissen, verlieren wir den Blick auf das Wahre, und so bleibt uns vieles verborgen ... Wüsste die Menschheit, was ihr bevorsteht, es stünde um einiges besser auf dieser Welt und vieles könnte zum Guten gewendet werden.

Nur im wahren Glauben und in der tiefen Erkenntnis werden wir die Geheimnisse dieser Zeit ergründen. Echte Erkenntnis wird denen zuteil, die sich in Gebet und Opfer dem christlichen

Erlöser-Glauben zuwenden und die Nächstenliebe leben. Zeichen und Wunder geschehen auch in unserer Zeit, nur wollen viele davon nichts wissen und wenden sich lieber dem Zeitgeist zu.

Wohl kaum vernehmen wir die Stimme der Propheten, wenn wir nicht umkehren, uns durch Reue und Busse erneuern lassen und zu aufrechten Christmenschen werden. Wir sind aufgerufen, im gemeinsamen Gebet für das Erhaltene zu danken und für das Kommende um Schutz und Führung zu bitten. Trost und Kraft erhalten wir aus dem Vertrauen in die göttliche Führung.

Jesus Christus ist unser einziger Erlöser. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Was Gott mir der Welt wohl vorhat? Was uns die Zukunft bringt? Vieles können wir erfahren im Matthäus-Evangelium 24-25, in der Offenbarung des Johannes, in den Erscheinungen der Mutter Jesu in Fatima und an vielen andern Orten und in vielen Offenbarungen unserer Zeit.


Gastkommentare spiegeln die Auffassungen ihrer Autorinnen und Autoren wider.

 

 


Roland Deplazes


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Bemerkungen :

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    Felix Schmid 19.04.2023 um 08:30
    Wir leben in einer spannenden Zeit, wo wir uns dank Gottes Gnade bewähren können, jeder an seinem Ort und zu seiner Zeit - dem Ziel entgegen - Religion, zurück zu Gott - Halleluja - Jesus lebt, wir vertrauen auf Dich!
  • user
    Thomas Graber 18.04.2023 um 22:30
    Wie gut, dass es Menschen gibt, die uns wachrütteln wollen. Wir haben es alle von Zeit zu Zeit nötig, dass wir nicht lau werden. Denn die Lauen werden ausgespien aus dem Munde Gottes, heisst es in der Offenbarung. Doch auch unser Glück als Christen leben zu dürfen sollen wir voll Freude bewusst erleben. Er hat als einziger Erlöser uns durch sein Leiden und Sterben das Himmelstor wieder geöffnet, indem er uns mit dem Vater versöhnt hat.
    Das kindlich gläubige Gebet ist der Schlüssel und kann uns viele Nöte abmildern oder teils sogar aufheben wie damals 1683 bei der Schlacht vor Wien gegen die türkische Übermacht.
    Mit dem Rosenkranzgebt wurden schon entscheidende Krieg gewonnen. Wir können durch das Gebet und das Halten der 10 Gebote der Welt und Gott dienen und Nöte mildern und teils sogar aufheben wie in Ninive durch Busse.
  • user
    Claudio Tessari 18.04.2023 um 14:36
    Leider ist es eben gerade so, dass die Menschen heute fröhlich weiter leben, egal aller Warnungen. Doch Gott lässt sich nicht lumpen, die Strafe wird kommen, Gott wird es regnen lassen über Gut und Böse. Sollen wir uns deswegen ängstigen? Überhaupt nicht, wir sollen unseren Glauben mit Liebe leben und bezeugen. Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.
  • user
    Stefan Fleischer 18.04.2023 um 10:13
    Herzlichen Dank für diesen Artikel
    Sicher wird es wieder Stimmen geben, welche von einer Drohbotschaft sprechen. Aber Warnungen sind noch lange keine Drohungen. Wer sich warnen lässt, braucht solche Hinweise auf mögliche Folgen nicht zu fürchten. Dies zum einen. Und zu Anderen, ein Gott, der sich einfach alles gefallen lässt, ist ein Wunschtraum, aber kein Gott, schon gar kein gerechter, aber auch kein liebender. Denn Barmherzigkeit und Gerechtigkeit sind - anders als oft bei uns Menschen – bei Gott untrennbar verbunden. Was unser Glaube sagt, ist nicht immer leicht verständlich. Aber wenn wir in Demut Gottes Grösse und Herrlichkeit und seine Allmacht glauben, lösen sich solche Probleme von selbst. Dann erleben wir manchmal, was es heisst, wahrhaft kindlich Gott zu vertrauen.