Professor Bénézet Bujo. (Bild: zVg)

Interview

Ein Ein­blick in afri­ka­ni­sche Theologie

Durch den Papst­be­such in der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Kongo und im Süd­su­dan ist Afrika wie­der stär­ker in unser Bewusst­sein gerückt. In die­sem Zusam­men­hang ist es inter­es­sant zu hören, dass afri­ka­ni­sche Theo­lo­gin­nen und Theo­lo­gen dabei sind, eine afri­ka­ni­sche Theo­lo­gie zu ent­wi­ckeln. Swiss​-cath​.ch sprach mit Pro­fes­sor Béné­zet Bujo über sein Buch «Élus en lui avant la fon­da­tion du monde. Une appro­che afri­caine pour com­prendre la grâce»

In Ihrem neuesten Buch beschreiben Sie einen «afrikanische Ansatz» zum Verständnis der Gnade. Wodurch zeichnet sich dieser afrikanische Ansatz aus?
Eigentlich geht es mir in meinem neuen Buch um das Gnadenverständnis für Menschen in Afrika nach ihrem Menschenbild und ihrer Religion. So wie die Gnadenlehre in der westlich-klassischen Theologie heute noch vertreten wird, ist uns Afrikanerinnen und Afrikanern eine reine Spekulation, die uns nicht wirklich zutiefst berührt. Es handelt sich um westliche philosophische Konzepte, die sich meistens mit einem spekulativen Diskurs begnügen und nicht selten den Eindruck erwecken, es handle sich um eine Kasuistik. Ein afrikanisch zentrierter Ansatz hingegen geht davon aus, dass die ganze Existenz des Menschen eine Gabe, also eine Gnade des Schöpfers ist und dass es keine Dichotomie [Zweiteilung] zwischen profan und sakral bzw. natürlich und übernatürlich (supranatural) gibt.

Im afrikanischen Verständnis des Menschen gibt es drei Dimensionen: die Lebenden, die Toten und die «Noch-nicht-Geborenen». Der Gedanke einer Präexistenz des Menschen ist für westliche Ohren befremdlich …
Die Präexistenz heisst für Afrikanerinnen und Afrikaner, dass der Mensch seit aller Ewigkeit im kreativen Gedanken Gottes ist. In der Tat: Wenn Gott selbst ewig ist, hat er immer schon jeden Menschen in seinem Gedanken getragen. Daher wird von den «Noch-nicht-Geborenen» gesprochen. Für Kennerinnen und Kenner der mittelalterlichen Diskussion ist dieser Gedanken nicht so befremdlich. Ein Thomas von Aquin etwa hat seinerzeit eine Schrift verfasst mit dem Titel «De aeternitate mundi (contra murmurantes)», also die «Ewigkeit der Welt (wider die ‹Murrenden›)». Er vertrat die Meinung, dass es philosophisch nicht unakzeptabel sei, Gott, der ewig ist, habe von aller Ewigkeit her die Welt konzipiert. Dass diese Welt nun in der Zeit erschaffen wurde, weiss der an Gott glaubende Mensch nur von der Heiligen Schrift. Für Afrikanerinnen und Afrikaner, selbst wenn sie dies nicht explizit reflektieren, ist diese Feststellung selbstverständlich, beispielsweise in Anlehnung an Jer 1,5 (vgl. Eph 1,4). Gott kannte Jeremia schon bevor er im Mutterschoss war, und hat ihn zum Propheten für die Völker bestimmt. Im Zusammenhang mit den «Noch-nicht-Geborenen» muss hinzugefügt werden, dass die eine Gemeinschaft aus drei Dimensionen besteht: nämlich aus den Lebenden, den Toten und den «Noch-nicht-Geborenen», wobei Letztere nicht mit Ungeborenen gleich zu setzen sind: Es handelt sich zunächst um jene Kinder, die im Gedanken Gottes sind, aber natürlich auch um Kinder, die noch im Mutterschoss verweilen, bevor sie das Licht der Welt erblicken. An dieser Stelle ist festzuhalten, dass nach dem afrikanischen Verständnis von der Präexistenz die Kinder, die noch im kreativen Gedanken Gottes leben, vollständige Personen sind, deren Würde voll respektiert werden muss. Dies gilt dann auch für Kinder, die noch im Mutterleib sind. Ihr Würde ist unantastbar und jeder tödliche Angriff bedeutet eine Verstümmelung der Ganzen dreidimensionalen Gemeinschaft.

Die Missionare, die nach Afrika kamen, brachten ihre (westliche) Theologie mit. Was hatte dies für Auswirkungen?
Die Theologie, die von Missionaren gebracht wurde, war nicht nur ihre Theologie, sondern jene von der katholischen oder protestantischen Kirche westlicher Prägung, eine Theologie, wie schon gesagt, die nach der westlichen Philosophie und Denkweise konzipiert war. Trotzdem haben die Missionare viel Gutes geleistet. Leider haben sie in vielem die afrikanische Tradition nicht immer richtig verstanden und sich nicht bemüht, sie gründlich zu studieren. Die Ahnenverehrung etwa wurde mit Götzendienst gleichgestellt und die afrikanische Religion als Animismus bezeichnet. Um den richtigen Glauben zu vermitteln, haben die Missionare mancherorts den afrikanischen Gottesnamen geändert und durch einen ihnen plausibler erscheinenden Namen ersetzt. In Ruanda und Burundi wurde der einheimische Gottesname Imana durch Mungu ersetzt. Mungu aber, ein Swahili Wort, bezeichnet für Menschen in Ruanda und Burundi einen Kornwurm. Solche und andere Missverständnisse afrikanischer Kultur und Tradition haben nicht dazu beigetragen, einen inkulturierten Glauben zu vermitteln. Das gilt auch für die Theologie, die sich kaum um afrikanische Denkweise gekümmert hat. Die Priesteramtskandidaten wurden nach dem westlichen Denkmodell gebildet. Als Priester haben sie ihre Pastoral dann ganz westlich konzipiert und redeten oft an den Menschen vorbei. Um gerecht gegenüber Missionaren zu sein, muss man allerdings sagen, dass es einige gegeben hat, die sich darum bemüht haben, das abendländische philosophisch-theologische Denken infrage zu stellen. Ein hervorragendes Beispiel ist der Franziskaner Placide Tempels mit seinem Epoche machenden Werk «La philosophie bantoue» (1945). Erwähnung verdienen auch u. a. Dominique Nothomb, Missionar in Ruanda, mit seinem Buch «Un humanisme africain» (31969) und John Baur, ein St. Galler Priester, der sehr lange in Ostafrika als Professor am Priesterseminar gewirkt hat. Sein monumentales Werk «2000 Years of Christianity in Africa» (1994) ist ein beredtes Zeugnis für sein Interesse an einem inkulturierten Christentum in Afrika.

Werden heute die positiven Ansätze der afrikanischen Religion anerkannt? Wenn nicht, was müsste sich ändern, damit dies möglich wird?
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, vor allem mit dem Dekret «Ad gentes» und der Erklärung «Nostra aetate», wird die Traditionelle Afrikanische Religion (TAR) etwas stärker gewürdigt, obwohl man bei vielen – vor allem im Westen – eine gewisse Zurückhaltung beobachtet. So ist die Tendenz immer noch vorhanden, von «Animismus» in afrikanischer Religion zu sprechen. Im Grossen und Ganzen aber wird die Bemühung um eine genuin afrikanische Theologie begrüsst. Schon Papst Paul VI. hat unmittelbar nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1967) das Apostolische Schreiben «Africae terrarum» an den afrikanischen Kontinent gerichtet, in dem er die afrikanische Kirche dazu ermuntert, positive Werte in der Ahnentradition ernst zu nehmen und so das Christentum verständlicher für die Gläubigen zu machen. Zwei Jahre später in Kampala (Uganda) hat derselbe Papst in seiner Rede zu den Bischöfen Afrikanerinnen und Afrikaner dazu aufgerufen, sich um ein spezifisch afrikanisches Christentum zu bemühen. Sie sollen zudem ihre eigenen Missionare werden. Dieser Ansatz wurde von Johannes Paul II. weitergeführt, wenn er im Nachsynodalen Apostolischen Schreiben «Ecclesia in Africa» afrikanischen Theologinnen und Theologen empfiehlt, eine Ekklesiologie zu erarbeiten, die den ganzen Reichtum der afrikanischen Tradition integriert.Kurzum:Trotz mancher Skeptiker, die nicht an eine genuin afrikanische Theologie glauben, existiert diese Theologie schon, die sich nicht unbedingt nach dem westlich-klassischen Muster orientieren muss, um ihre Existenz zu beweisen.
 


Könnten Sie Aussagen der afrikanischen Religion nennen, die Christinnen und Christen ausserhalb Afrikas neue Glaubensimpulse geben könnten?
Es steht mir nicht zu, Aussagen der afrikanischen Religion zu nennen, die Christinnen und Christen ausserhalb Afrikas neue Glaubensimpulse geben könnten. Die Christgläubigen ausserhalb Afrikas sollten sich bemühen, das christliche Leben in Afrika und die schon existierende afrikanische Theologie genau kennenzulernen. Sie können dann selbst bestimmen, was sie als Bereicherung für ihr eigenes Leben finden. Vielleicht könnte ich aber trotzdem sagen, dass der Ansatz der afrikanischen Religion, nach dem man Mensch durch andere Menschen wird, von Bedeutung für eine Welt wäre, in der das Individuum und seine Freiheit Vorrang zu haben scheinen. Nach dem afrikanischen Verständnis der dreidimensionalen Gemeinschaft ist das «Sich-einander-Zeugen/Gebären» ein Grundsatz der «Menschwerdung». Damit ist gemeint, dass alles, was zum Wohl eines Menschen getan wird, diesen neu zeugt und gebiert. Der afrikanischen Rationalität entsprechend kann also auch ein Kind, so jung es sein mag, seine Eltern neu zeugen und gebären. Daher hört man oft ältere Menschen etwa zu ihren Enkelkindern sagen «du hast mich gezeugt/geboren, weil ich dir alles verdanke». Hingegen wird auch derjenige, der anderen Menschen etwas Gutes tut, ebenso gezeugt und geboren. Er fühlt sich wohl nach einer guten Tat, er fühlt sich entfaltet. Was für unsere Beziehung mit Menschen gilt, ist genauso wichtig für den Umgang mit dem Kosmos. Die gesamte Schöpfung, Tiere, Bäume, Wälder, Flüsse, Erde usw. müssen ständig gezeugt/geboren werden und sie ihrerseits zeugen/gebären den Menschen. Wer beispielsweise einer Kuh zu trinken gibt, zeugt/gebiert das Tier und er selbst wird neu gezeugt/geboren, weil er sich freut, der Kuh zum Weiterleben geholfen zu haben. Dieses Beispiel zeigt, dass sich der afrikanische Ansatz «Sich-gegenseitig-Zeugen/Gebären» als eminent wichtig für die Ökologie erweist, die heute in aller Munde ist. Er ist in der Lage, eine christliche ökologische Spiritualität zu entwickeln, die nicht zuletzt auch die eschatologische Dimension von der neuen Erde und dem neuen Himmel in Erinnerung ruft und noch bewusster macht. Das «Sich-einander-Zeugen/Gebären» der afrikanischen Theologie geht aber über die menschliche Beziehung und die ökologische Dimension hinaus. Es findet sein Fundament in der Trinität, wo die drei Personen, nämlich der Vater, der Sohn und der Hl. Geist sich gegenseitig zeugen und gebären. Der Vater gebiert den Sohn und dieser gibt diese Sohnschaft dankbar an den Vater zurück. So ist der Vater vom Sohn gezeugt/geboren. Dieser Band zwischen Vater und Sohn ist eine ganze Person, nämlich der Hl. Geist, der ebenso zeugt/gebiert, weil durch ihn der Vater und der Sohn kommunizieren. Aus afrikanischer Sicht wird so das Geheimnis der Dreifaltigkeit verständlicher als durch die Trinitätstheologie, die durch die westliche Theologie nach Afrika gebracht wurde.

Es gibt auch Ansätze in der afrikanischen Religion, die dem katholischen Glauben widersprechen.
Was die afrikanische Religion angeht, ist sicher nicht alles, wie die katholische Kirche lehrt. Es ist die Aufgabe afrikanischer Theologie, in Dialog mit der Ahnentradition zu treten. Nicht alles in dieser Tradition ist ohne Weiteres verwerflich; je länger, je intensiver man sich mit der Traditionellen Afrikanischen Religion und Rationalität befasst, entdeckt man, dass dem Grundgedanken der tradierten katholischen Glaubensgrundsätze nicht widersprochen wird, sondern dieser manchmal ergänzt, vertieft und bereichert wird.

Könnten Sie dazu ein Beispiel geben?
Die Erbsünde ist ein gutes Beispiel dafür. Historisch weiss man, dass dieses Problem verschiedentlich diskutiert und nicht einheitlich gelöst wurde. Diese Diskussion fand statt, ohne Rücksicht auf andere Kulturen zu nehmen.Was Afrika anbelangt, haben wir auf die dreidimensionale Gemeinschaft hingewiesen, in der der Mensch als «Noch-nicht-Geborener»in Gottes kreativem Gedanken von Ewigkeit her geborgen ist. Durch die Teilgemeinschaft der Toten wird dann das Kind in die irdische Teilgemeinschaft geschickt. Wenn aber Gott den Menschen in dieser Weise in die Welt schickt, handelt es sich um ein makelloses Geschenk, denn alles, was von Gott kommt, ist heilig. Daher kann man nicht von der Erbsünde in der Weise sprechen, wie dies in der klassischen Theologie geschieht. Gott, der so gut und so heilig ist, hat den Menschen makellos, also ohne Sünde erschaffen. Er soll nun das «Sich-einander-Zeugen/Gebären» zum Grundprinzip seines Handelns machen, das ihn zur Vollendung seines Daseins hinführt, das die Vollkommenheit erst in Gott als Endziel erreicht. Oder um es mit Thomas von Aquin zu sagen: Der Mensch ist nach dem Bild Gottes (ad imaginem) erschaffen, muss aber noch durch das Einüben in das tugendhafte Leben zum vollendeten Bild Gottes (imago consummata) gelangen. Für Afrikanerinnen und Afrikaner gelingt diese Vollendung durch Gott selbst, der dem Menschen nun beisteht, um ihn zu beraten, damit er auf dem richtigen Weg bleibt. Der Mensch kann aber aufgrund seiner Freiheit diesen Dialog annehmen oder ablehnen. Das heisst für den muntu, dass die Erbsünde als Ablehnung des Dialogs mit Gott im Namen der individuellen Freiheit gedeutet werden kann. Mit der Ankunft Jesu Christi wird dem Menschen dann eine zusätzliche Hilfe angeboten. Christus ist der «Proto-Ahn», der aus dem Schoss des Vaters als der Erstgeborene der ganzen Schöpfung stammt. Er ist auch der Erstgeborene der Toten. Afrikanisch gesehen war er also auch der erste «Noch-nicht-Geborene», da er seit Ewigkeit her im Schoss des Vaters war, während die Menschen als «Noch-nicht-Geborene» im kreativen Gedanken Gottes waren. Sie sind dann durch Christus zur Welt gekommen. So verkörpert Christus die ganze dreidimensionale Gemeinschaft von den Lebenden, den Toten und den «Noch-nicht-Geborenen». Alle Mitglieder dieser Gemeinschaft werden nun durch Christus geführt, indem er ihnen eine einmalige Hilfe vom Vater anbietet, die ihnen in der Menschwerdung fühlbar und sichtbar geworden ist.
 

Prof. em. Bénézet Bujo kommt aus der DR Kongo. Er war von 1989 bis 2010 ord. Professor für Moraltheologie, Sozialethik und afrikanische Theologie an der Universität Fribourg.

 

 

Bénézet Bujo, Élus en lui avant la fondation du monde. Une approche africaine pour comprendre la grâce. Schwabe Verlag, Basel 2022. 305 Seiten, ISBN 978-3-7965-4658-7. Link


Rosmarie Schärer
swiss-cath.ch

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Rosmarie Schärer studierte Theologie und Latein in Freiburg i. Ü. Nach mehreren Jahren in der Pastoral absolvierte sie eine Ausbildung zur Journalistin und arbeitete für die Schweizerische Kirchenzeitung SKZ.


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Bemerkungen :

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    Stefan Fleischer 10.03.2023 um 17:12
    Apropos Erbschuld
    Nach meinem laienhaften Verständnis ist die Realität der Erbschuld (wie auch des Turmbaus zu Babel) eine Glaubenswahrheit, welche uns den Schlüssel zum Zustand dieser Welt heute und in allen Zeiten der Weltgeschichte liefert. Wir wissen zwar naturwissenschaftlich nicht konkret, wie sich das alles abgespielt hat. Wir glauben aber, dass der Mensch von Gott dem allmächtigen und allwissenden Schöpfer und Herrn in einem Idealzustand geschaffen wurde. Er sollte aus freiem Willen seinem Herrn und Schöpfer anhangen im Vertrauen auf ihn, in der Liebe zu ihm leben. Der Mensch aber liess sich durch "die alte Schlange", den Lügner und Verwirrer von Anbeginn, dazu verführen, sein zu wollen wir Gott, selbst wissen, selbst entscheiden zu können, was gut und was böse ist. Damit handelte er sich jene Neigung zum Bösen ein, die sich an die Menschen aller Zeiten und Regionen et. weiter vererbte, und welche wir Erbschuld nennen. Um diese Schuld zu tilgen wurde Christus, Gottes Sohn, Mensch und starbt für uns am Kreuz. Durch seine Auferstehung erschloss er uns wieder das Paradies, zwar nicht mehr das irdische, aber das ewige, zu dem wir in Glaube, Hoffnung und Liebe unterwegs sind.
  • user
    Hansjörg 10.03.2023 um 14:33
    Dass afrikanische Theologinnen und Theologen eine afrikanische Theologie entwickeln ist genau der richtige Weg. Es ist nun mal nicht möglich rund um den Erdball, ohne Rücksicht auf die dort lebenden Gläubigen die gleichen Regeln und Gebote zu vermitteln. Insbesondere bei der sogenannten Erbsünde ist nicht ersichtlich, weshalb ein neu geborenes, unschuldiges Baby schon mit Sünde belastet sein soll?
    Eine eigene, europäische Theologie zu entwickeln müsste somit auch in unseren Breitengraden zugestanden werden.
    • user
      Claudio Tessari 10.03.2023 um 15:03
      Sie sagen: Es ist nun mal nicht möglich rund um den Erdball, ohne Rücksicht auf die dort lebenden Gläubigen die gleichen Regeln und Gebote zu vermitteln. Zitat Ende. Somit hat Jesus nicht gewusst das man in Afrika eine andere Kultur hat, somit hat der allwissende Gott nicht gewusst, dass man die Lehre und Gebote nicht überall gleich ermitteln kann? Somit hat der allwissende und allmächtige Gott, seine Kirche nicht richtig ausgestattet?
    • user
      Christiane 11.03.2023 um 10:52
      Bitte verstehen: das unschuldige Baby ist nicht selbst schuldig geworden, da von Gott kommend. Es wird aber leider mit der Erbsünde belastet werden, weil es in die erbsündige Welt - so wie sie war und ist - hineingeboren, hineingeworfen ist. Der einzelne Mensch wird im Laufe seines Lebens nie all das Gute werden können wie Gott ihn sich gedacht hat; zu gross sind die irdischen Verstrickungen seit dem Sündenfall des ersten Menschenpaares.
      Warum ist dieser Unterschied für so viele Leute nicht verstehbar?