Symboldbild. (Bild: Pawel/Pexels)

Hintergrundbericht

«Fidu­cia supp­li­cans»: Vati­kan zwi­schen allen Stühlen

Die am 18. Dezem­ber 2023 vom «Dikas­te­rium für die Glau­bens­lehre» ver­öf­fent­lichte Erklä­rung «Fidu­cia supp­li­cans» warf hohe Wel­len. Sie sind bis heute nicht geglät­tet wor­den – im Gegenteil.

In der Erklärung «Fiducia supplicans» festgehalten, dass Paare in irregulären Situationen und gleichgeschlechtliche Paare gesegnet werden können. Selbstverständlich nicht durch einen liturgischen Segen – dieser erfordert, «dass das, was gesegnet wird, dem Willen Gottes entspricht, wie dies in der Lehre der Kirche zum Ausdruck kommt» – sondern durch einen «pastoralen Segen».

Dieser werde, «um jedwede Form von Verwirrung oder Skandal zu vermeiden, […] niemals im direkten Zusammenhang mit einer standesamtlichen Feier oder sonst in irgendeiner Verbindung damit erteilt werden können. Dies gilt auch für die Kleidung, die Gesten und die Worte, die Ausdruck für eine Ehe sind» (39). Und selbstverständlich werde der Status von Paaren in irregulären Situationen und von gleichgeschlechtlichen Paaren dadurch offiziell nicht konvalidiert oder die beständige Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu verändert (vgl. Präsentation). Weiter heisst es, dass diese Erklärung im Einklang «mit der massgeblichen Lehre des Heiligen Vaters Franziskus» stehe (45). Warum hier die «Lehre des Heiligen Vaters Franziskus» neben das Lehramt gesetzt wurde, wird nicht erklärt. Anscheinend hat das «Dikasterium für die Glaubenslehre» sozusagen durch die Hintertür eine Art Parallel-Lehramt eingeführt.
Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass «keine weiteren Antworten über mögliche Art und Weisen zur Normierung von Details oder praktischen Aspekten in Bezug auf Segnungen dieser Art erwartet werden» dürfen.

Erklärung der Erklärung notwendig
Nach Veröffentlichung von «Fiducia supplicans» brach weltweit ein Sturm der Entrüstung aus, was das «Dikasterium für die Glaubenslehre» veranlasste, die «Erklärung» doch noch zu präzisieren. In seiner «Pressemitteilung über die Rezipierung der Eklärung» vom 4. Januar 2024 hält das Dikasterium zunächst fest, die Erklärung biete «keinen Rahmen, um ihr gegenüber lehrmässig in Distanz zu gehen oder sie als häretisch, der kirchlichen Tradition zuwiderlaufend oder blasphemisch zu betrachten».

Das eigentliche Neue dieser Erklärung sei nicht die Möglichkeit der Segnung von Paaren in irregulären Beziehungen, sondern «die Aufforderung, zwischen zwei verschiedenen Formen von Segnung zu unterscheiden, nämlich der ‹liturgischen oder rituellen› und der eher ‹spontanen oder seelsorgerisch motivierten›» (4). Weiter wird ausdrücklich festgehalten, dass der Segen eine «pastorale Annahme» von Paaren in irregulären Situation bedeute, nicht aber derer Verbindung. Ein Paradoxon, von dem vermutlich nicht einmal das Dikasterium respektive Papst Franziskus weiss, wie es gelöst werden soll. Ein Paar ist ein Paar aufgrund seiner Beziehung; ohne Beziehung wären es einfach zwei Menschen. Wie nun also ein Paar gesegnet werden kann, ohne gleichzeitig das zu segnen, was es zum Paar macht, bleibt ungeklärt.

Das Ritual selbst soll nur ein paar Sekunden dauern. Kardinal Fernández gibt dann auch ein Beispiel eines solchen Segens: «Herr, schau auf diese deine Kinder, gib ihnen Gesundheit, Arbeit, Frieden und gegenseitige Hilfe. Befreie sie von allem, was deinem Evangelium widerspricht, und gib ihnen, dass sie nach deinem Willen leben. Amen.» Der Priester soll anschliessend ein Kreuzzeichen über einen jeden von ihnen machen.
Angesichts dieses Gebets stellt sich die Frage, inwieweit hier ein Paar gesegnet wird. Selbst das Kreuzzeichen wird nicht über dem Paar gemacht, sondern einzeln über den beiden Menschen.

Das Schreiben betont nochmals, dass kein Bischof befugt sei, «Segnungen vorzuschlagen oder zu erteilen, die einer liturgischen Feier ähneln könnten».

Papst Franziskus bleibt unbeeindruckt
Papst Franziskus lässt sich bis heute trotz vieler negativer Reaktionen aus aller Welt nicht eines Besseren belehren lassen. Bei seinem Auftritt in einer italienischen Talkshow(!) am 14. Januar 2024 erklärte er: «Manchmal werden Entscheidungen nicht akzeptiert. Aber in den meisten Fällen, wenn man eine Entscheidung nicht akzeptiert, liegt es daran, dass man sie nicht versteht.»

Im Interview mit der Zeitung «La Stampa» meinte Franziskus, dass diejenigen, die vehement gegen «Fiducia supplicans» protestieren, «zu kleinen ideologischen Gruppen» gehören. Ein Beispiel dafür seien die Afrikaner. «Für sie ist Homosexualität aus kultureller Sicht etwas ‹Hässliches› (brutto), sie tolerieren sie nicht.» Dass die afrikanischen Bischöfe ihre Ablehnung von «Fiducia supplicans» biblisch begründen, verschwieg der Papst.
Völlig ungerührt von all den negativen Reaktionen meinte Franziskus weiter: «Aber im Allgemeinen vertraue ich darauf, dass sich allmählich alle mit dem Geist der Erklärung ‹Fiducia supplicans› des Dikasteriums für die Glaubenslehre anfreunden können: Sie will einschliessen, nicht spalten. Sie lädt die Menschen ein, Gott aufzunehmen und sich ihm anzuvertrauen.»

Wer sind diese «kleinen ideologischen Gruppen», die «Fiducia supplicans» ablehnen?[1]

Die Bischofskonferenzen von Angola, den Antillen, Belarus, Benin, Burkina Faso, Burundi, Französisch-Guayana, Gabun, Ghana, Haiti, Kamerun, Kasachstan, DR Kongo, Malawi, Niederlande, Niger, Nigeria, Polen, Ruanda, Sambia, São Tomé, Simbabwe, Togo, Ukraine und Ungarn; die australische, britische und amerikanische Bruderschaft des katholischen Klerus; die Ukrainisch-Griechisch-Katholiken, einzelne Diözesen sowie Kardinäle wie Gerhard Ludwig Müller, Robert Sarah oder Joseph Zen

(Begrüsst wird «Fiducia Supplicans» von den Bischofskonferenzen von Algerien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Libyen, Marokko, Österreich, Portugal, Schweiz, Südafrika, Tunesien und Westsahara sowie von einzelnen Diözesen.)

Auch wenn die Listen nicht vollständig sind, zeigt sich klar, dass es sich hier nicht um «kleine Gruppen», geschweige denn um «ideologische» Gruppen handelt. Bischofskonferenzen sind in jedem Land sehr unterschiedlich zusammengestellt, was eine ideologische Haltung verhindert.
 


Vielleicht sieht Papst Franziskus doch langsam ein, dass «Fiducia supplicans» nicht einfach so rezipiert werden wird. Bei einer Audienz für Mitglieder des «Dikasteriums für Glaubenslehre» sprach er plötzlich davon, «dass wenn ein Paar sich spontan nähert, um sie [Segnung] zu erbitten, nicht die Vereinigung gesegnet wird, sondern einfach die Personen, die gemeinsam darum gebeten haben. Nicht die Verbindung, sondern die Menschen.»

Da fragt man sich: Wenn «Fiducia supplicans» jetzt doch so interpretiert werden muss, dass Menschen und nicht Paare oder Verbindungen gesegnet werden, warum zieht man die umstrittene «Erklärung» nicht einfach zurück? Menschen wurden in der Kirche von Anbeginn gesegnet, dafür braucht es kein neues, eindeutig zweideutiges vatikanisches Dokument.

Von «Fiducia supplicans» ist auch die Ökumene mit den orthodoxen Kirchen betroffen. Kardinal Kurt Koch, Präfekt des «Dikasteriums für die Förderung der Einheit der Christen», hatte im Interview mit «VaticanNews» vom 17. Januar 2024 erklärt, er habe einige negative Reaktionen betreffend «Fiducia supplicans» erhalten.

Es muss nicht extra darauf hingewiesen werden, dass auch homosexuelle Menschen und Organisationen von «Fiducia supplicans» begreiflicherweise alles andere als begeistert sind. Wer will schon mit einem Fünfzehnsekunden-Segen en passant abgefertigt werden? Es ist offensichtlich, dass sich der Vatikan mit dieser Erklärung (verunklarende Zusatzerklärung inklusive) zwischen alle Stühle gesetzt hat.

Schweizer Bischöfe begrüssen die Erklärung und machen weiter wie bisher
Und zuletzt noch ein Blick in die Schweiz. Hier sind in der Deutschschweiz seit Jahren Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare und Paare in irregulären Situationen üblich. So liest man z. B. auf dem gemeinsamen Flyer der römisch-katholischen, christ-katholischen und reformierten Kirche im Kanton Luzern: «In der römisch-katholischen Kirche ist die Heirat nach einer Scheidung bedingt in Form eines Segnungsgottesdienstes möglich. Es handelt sich dabei nicht um eine kirchliche Trauung.»

Gemäss «Fiducia supplicans» sind solche Segensfeiern aber gerade nicht möglich. Darauf machte auch der Offene Brief des Vereins «Vera fides» an die Schweizer Bischofskonferenz aufmerksam. Bischof Felix Gmür, Präsident der SBK, erklärte gegenüber «kath.ch», es bestehe keinen Grund, etwas explizit zu verbieten. Der Geist von «Fiducia supplicans» spreche eine Sprache des Ermöglichens. «Fiducia supplicans» führe aus, dass die Kirche ihr Verständnis von Segnungen «erweitert und angereichert» habe. Die Nachfrage von «swiss-cath.ch» bei Bischof Gmür, ob er in dieser Sache korrekt zitiert worden sei, wurde bis heute nicht beantwortet. Ebenso hat der Verein «Vera fides» bis zum Datum der Veröffentlichung dieses Beitrages keine Antwort der SBK erhalten.

Diese Woche tagte das Bischofspräsidium zu diesem Thema. Auf die Nachfrage von «swiss-cath.ch», bis wann mit einer entsprechenden Medienmitteilung zu rechnen sei, schrieb Frau Julia Moreno, Kommunikationsverantwortliche der SBK: Das Bischofspräsidium «lädt dazu ein, das bereits veröffentlichte Statement der SBK (https://www.bischoefe.ch/statement-der-sbk-zur-segnung-gleichgeschlechtlicher-paare/) sowie die Klarstellungen des Dikasteriums und des Papstes selbst im Anschluss an die Veröffentlichung von ‹Fiducia supplicans› zur Kenntnis zu nehmen. Ein weiteres Dokument zu diesem Thema ist von der SBK nicht geplant.»
Mit anderen Worten: Die Schweizer Bischofskonferenz begrüsst die Erklärung «Fiducia supplicans», hat aber nicht vor, sich daran zu halten.

«Fiducia supplicans» wird die Weltkirche weiter beschäftigen. Inzwischen gibt es die ersten Petitionen, die eine Rücknahme der «Erklärung» verlangen oder die Kardinäle und Bischöfe weltweit auffordern, «Fiducia supplicans» in ihren Diözesen zu verbieten.
 


[1] In vielen Fällen wird nur von der Ablehnung eines Segens für gleichgeschlechtliche Paare gesprochen. Der Segen für Paare in irregulären Situationen wird oft nicht thematisiert.

 


Rosmarie Schärer
swiss-cath.ch

E-Mail

Rosmarie Schärer studierte Theologie und Latein in Freiburg i. Ü. Nach mehreren Jahren in der Pastoral absolvierte sie eine Ausbildung zur Journalistin und arbeitete für die Schweizerische Kirchenzeitung SKZ.


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Bemerkungen :

  • user
    Rico 04.02.2024 um 23:58
    Vielem Dank swiss cath Team für eure Arbeit. Gottessegen
  • user
    Stefan Fleischer 04.02.2024 um 11:51
    Ganz grundsätzlich,
    sind Eigenmächtigkeiten – und sein sie noch so gut gemeint – in der Liturgie und in der Interpretation und Verkündigung der Lehre unbedingt zu vermeiden. Wie will ein solcher Priester, und/oder auch Laie mit einem entsprechenden Lehrauftrag der Kirche, all das wieder ausbügeln, wenn dadurch Sakramente und/oder Weihen ungültig und/oder einfache Gläubige zu Irrenden wurden? Wie will er diese Veranwortuing vor Gott und der Kirche tragen?
  • user
    Heinz Meier 03.02.2024 um 23:21
    Es ist tragisch und irritierend, dass die „Anwendung von Vertrauen“ im Segnen (kein Sakrament, sondern eine Bitte) von vielen Seiten „toxisch“ (Prof Lüdecke) empfunden werden kann. Frau Schärer führt keinen inhaltlichen Diskurs über die Berechtigung der vatikanischen Sexualmoral. Darum muss ihr in einem entscheidenden Punkt widersprochen werden, insofern es sich im entstandenen Konflikt nicht dramatisch um Glaube oder Unglaube geht, sondern um eine überholte Auffassung vom Menschen. Solange das kirchliche Lehramt sich an zeitbedingte, ursprünglich antike/mittelalterliche Auffassungen der Sexualität festklammert und diese als göttliche Anordnung lehrt, wird das „Dikasterium für die Glaubenslehre“ mit Anwendungskatalogen kaum ungeteilten Zuspruch der Christgläubigen erhalten. Wie die beiden Moraltheologen Christof Breitsamer und Stefan Görtz in ihrer Schrift „Vom Vorrang der Liebe - Zeitenwende für die katholische Sexualmoral“ klarsichtig darlegen, braucht es dazu mehr Aufklärungsbemühungen als nur ein paar wohlwollende Wünsche aus päpstlichem Munde. Wer dieses erste Knopfloch (die unverstellte Sicht auf erotische Liebe) verfehlt, kommt mit Zuknöpfen (eine kohärente Darlegung) nicht zurande (Goethe). Der zahlreiche Widerspruch von Bischöfen zu „Fiducia supplicans“ lässt für die Zukunft wenig Gutes erahnen, darin hat Frau Schärer leider Recht! Mit diesem Dokument kann munter die kirchliche Gemeinschaft gespalten werden.
    • user
      Daniel Ric 04.02.2024 um 09:53
      Sehr geehrter Herr Meier, ich bin persönlich auch hin- und hergerissen, was dieses Dokument anbelangt. Rein aus logischen Gründen muss man es ablehnen, da es wirklich schwierig ist, Menschen in irregulären Situationen zu segnen, ohne dass dieser Segen auch als Segen für die Partnerschaft interpretiert wird. Auf der anderen Seite glaube ich, dass nicht alle Handlungen eines Christen logisch sein müssen. Es gibt Situationen, in denen die Liebe zum Mitmenschen jede menschliche Logik überschreiten sollte. Ihre generelle Kritik richtet sich aber gegen die Sexualmoral der Kirche, da sie dieser einen verstellten Blick auf die Erotik und Liebe vorwerfen. Hier wäre es gut, sich selbstkritisch zu fragen, inwiefern die Moderne sich nicht belügt, wenn es um solche Fragen geht. Verwenden wir nicht den Begriff Liebe inflationär, wo es eigentlich um nichts anderes als Lust bzw. sexuelle Triebe geht? Vielleicht ist es doch eher die Kirche, die hier einen ungetrübten Blick hat, währenddem die Gegenwart sich einer Selbstlüge hingibt. Schauen wir uns doch das gegenwärtige Leben der meisten Menschen an: Sie werden nicht leugnen können, dass die Kirche in der Schweiz keinen grossen Einfluss auf das moralische Leben der Menschen hat. Die wenigsten Menschen werden den Katechismus konsultieren, bevor sie Sex haben. Trotz dieser sexuellen Libertinage ist es nicht so, dass die Menschen heute glücklicher und zufriedener wären. Ganz im Gegenteil ist in der heutigen Gesellschaft eine Leib- und Sinnfeindlichkeit auszumachen, die es in den Zeiten, als die katholische Moral vorherrschend war, nicht gab. Es wäre wichtig, sich diesen realen Tatsachen zu stellen und mit den Pseudo-Kämpfen gegen die Kirche aufzuhören.
      • user
        Heinz Meier 05.02.2024 um 09:38
        Die „Moderne“ ist nicht nur die gesellschaftliche Öffentlichkeit. mit ihrer von Ihnen betont wahrgenommenen „Libertinage“. Sie hat auch anthropologische Erkenntnisse hervorgebracht und nimmt menschliche Sexualität u.a.auch in der Sinnstiftung durch Intimität wahr, siehe Eberhard Schockenhoff: „Der lange Schatten des Augustinus -oder was heisst menschenwürdige Sexualität“. Papst Franziskus hat auf solche Dimensionen in „Amoris laetitia“ wertschätzend Bezug genommen. Mit der Beschwörung des destruktiven Potentials im Triebhaften gewinnt man keine ausgewogene Sicht auf die menschliche Sexualität.
        • user
          Daniel Ric 06.02.2024 um 13:40
          Die sogenannten anthropologischen Erkenntnisse, welche die Moderne für sich in Anspruch nimmt, widersprechen den Naturwissenschaften. Beispielsweise gibt es in der Biologie nur zwei Geschlechter. Auch können zwei Männer oder zwei Frauen keine Nachkommen zeugen. Berücksichtigen wir diese biologischen Wahrheiten, dann erkennen wir, dass es nicht so sehr die katholische Kirche mit ihrer restriktiven Sexualmoral, sondern die Natur ist, die Heterosexualität und Homosexualität ungleich behandelt. Was die Frage betrifft, welche Position die Kirche zur Sexualität einnehmen solle, da muss man immer wieder darauf verweisen, dass Gott in der Genesis die Erschaffung von Mann und Frau als sehr gut bezeichnete und damit sicherlich auch die Geschlechtlichkeit meinte. Was soll die Kirche mehr zu diesem Thema sagen, ausser darauf hinzuweisen, dass die Sexualität einen festen Rahmen, die Ehe, benötigt, um den Menschen vollumfänglich zu erfüllen und ihn nicht zu einem Instrument der eigenen und fremden Triebbefriedigung zu machen?
  • user
    Hansjörg 03.02.2024 um 21:08
    Irgendwie liegen mir die Länder die «Fiducia supplicans» befürworten näher als die ablehnenden Länder. Nicht nur geografisch, sondern auch Ethisch.
  • user
    Marquard Imfeld 03.02.2024 um 17:57
    Die Schweizer Bischöfe anerkennen nicht mehr wesentliche Teile des überlieferten, gültigen katholischen Glauben. Sie korrigieren grundsätzliche Bestimmungen von Jesus und Paulus. Sie verhalten sich zunehmend wie Protestanten: Jeder kann das Evangelium selbst interpretieren und daraus seinen Glauben zusammenstellen. Folge: so entstehen schismatische Zustände und weitere Spaltungen der katholischen Kirche.