Zukunfts- und Existenzängste belasten viele Menschen. Die Nachwirkungen der Coronapandemie sind noch deutlich spürbar, der mörderische Krieg in der Ukraine treibt zahllose Menschen in die Flucht und die Nachbarstaaten fürchten um ihre Sicherheit.
Taiwanische Frauen wissen um solche Bedrohungen. Nach politisch sehr bewegten Zeiten mit vielen Machtwechseln sieht sich Taiwan heute als souveräner Staat – er wird aber nur von wenigen Ländern der Welt anerkannt: Die Volksrepublik China erhebt ihren Machtanspruch auf Taiwan als «chinesische Provinz». Nicht nur die Menschen aus Taiwan sorgen sich um die grossen Spannungen zwischen ihrem Land und China.
Christinnen aus Taiwan treten gestärkt durch ihren Glauben für Demokratie, Freiheit, Menschenrechte und Frieden ein. Zum Thema des diesjährigen Weltgebetstages «Ich habe von eurem Glauben gehört» (Eph 1,15) haben sie darüber nachgedacht, wie dieser Glaube in ihrem Alltag gelebt wird und wie er für andere sichtbar werden kann.
Im Bild des diesjährigen Weltgebetstages drückt die junge Künstlerin Hui-Wen Hsiao ihren christlichen Glauben aus: Vor dem dunklen Hintergrund einer unsicheren Zukunft dominieren die roten Schmetterlingsorchideen, der Stolz Taiwans. Der Mikadofasan und der Schwarzgesichtlöffler, zwei typisch taiwanische, aber vom Aussterben bedrohte Tierarten, symbolisieren Zuversicht und Durchhaltewillen in schwierigen Zeiten. Die Frauen im Bild beten still oder blicken auf das Licht, das aus dem Dunkel leuchtet und die Rettung durch Christus verspricht.
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