«Sie», das ist die aus dem grossen Kanton in die Schweiz eingewanderte Jaqueline Straub. Mehr noch: Die gesamte kirchliche Sexualmoral soll, geht es nach ihrem Willen, auf den Kopf gestellt werden. 2018 landete die sich als Jeanne d'Arc des Frauenpriestertums inszenierende Straub gar auf der BBC-Liste der 100 inspirierendsten Frauen der Welt. Wow! Doch ausgerechnet eine Schwester im Geiste, die Walliser Ärztin Franziska Zen Ruffinen, fährt ihr in die Parade: «Eine Walliserin wird die erste katholische Priesterin sein», diktiert Zen Ruffinen dem kath.ch-Journalisten ins Notizbuch. Wer als Siegerin aus diesem wenig evangelischen Gerangel (vgl. Mt. 20,26f.) um die Poleposition hervorgehen wird, kann wohl nur ein Fotofinish entscheiden. Wenn es überhaupt dazu kommen sollte. Denn ausgerechnet Monika Schmid, von den Medien zur «Mater dolorosa»-Karikatur hochstilisierte Hobby-Theologin, zeigt den beiden Frauen die Rote Karte: Nach ihrem Gusto soll das Priesteramt als solches geschlechterübergreifend abgeschafft werden, denn vor Gott seien alle Menschen gleich, fordert die in einem Porträt der Neuen Zürcher Zeitung bereits zu Lebzeiten zur Ehre der Altäre erhobene Monika Schmid – womit der Schlamassel komplett wäre. Also dann: Bühne frei für den Hexensabbat – ein paar Haarbüschel werden wohl dran glauben müssen.
In die Haare geraten
Sie will katholische Priesterin werden – nein, nicht nur das: Die erste katholische Priesterin weltweit will sie werden.
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