Palästinensische Gläubige aus der griechisch-orthodoxen Gemeinschaft beten während der Weihnachtsmesse in der Kirche St. Porphyrios in Gaza, 7. Januar 2022. Bild: shutterstock/Anas-Mohammed

Weltkirche

Jor­da­nien wirft zu Weih­nach­ten Hilfs­gü­ter über Kir­che in Gaza ab

Die jor­da­ni­sche Luft­waffe hat zu Weih­nach­ten eine Hilfs­lie­fe­rung für Chris­ten im Gaza­strei­fen abge­wor­fen. Es sei bereits die siebte der­ar­tige Aktion auf Anwei­sung von König Abdul­lah, mel­de­ten jor­da­ni­sche Medien am Mon­tag­abend. Ein Flug­zeug der Royal Air Force habe die Hilfs­gü­ter trans­por­tiert, um den in der ortho­do­xen Porphyrius-​Kirche ein­ge­schlos­se­nen Men­schen bei­zu­ste­hen, hiess es in einer offi­zi­el­len Erklärung.

Den Angaben zufolge wurden Pakete für die rund 900 Christen per Fallschirm über dem Gotteshaus abgeworfen. Damit wolle Jordanien «eine Botschaft der Solidarität mit unseren christlichen Brüdern» senden. Der eskalierende Krieg Israels gegen Gaza habe einen Schatten auf die Weihnachtsfeierlichkeiten geworfen, hiess es.

Der Lateinische Patriarch Kardinal Pierbattista Pizzaballa bedankte sich bei Jordanien für die Hilfssendungen an die katholische Gemeinde «Zur Heiligen Familie» und die Porphyrius-Kirche. Der Patriarch habe zu Weihnachten in Bethlehem für die ganze Welt und besonders auch für Jordanien, den König, die Armee und die Bevölkerung um Sicherheit und Schutz gebetet, hiess es am Dienstag in einem Facebook-Eintrag des Patriarchats.

König Abdullah hatte vor einigen Tagen bei einem Treffen mit religiösen Führern aus Jerusalem und Jordanien die Verpflichtung seines Landes betont, «denjenigen Hilfe zu leisten, die in der Kirche Zuflucht suchen». Fotos in Sozialen Netzwerken bestätigten die Ankunft der Hilfspakete bei den Betroffenen.

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KNA Katholische Nachrichten-Agentur


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