Dass sich zahlreiche junge Katholikinnen und Katholiken gerade in diesem «turbulenten Herbst» zu einem Wochenende voller Glaubensfreude, Inspiration, Gemeinschaft und Lobpreis treffen, dürfte vielen Gläubigen in der Schweiz Kraft und Zuversicht schenken. Die am Adoray-Festival vorherrschende Stimmung des Aufbruchs und der Zuversicht schafft gerade in einer Zeit, in der die Katholische Kirche unter vielfältigem Beschuss steht, einen wohltuenden Kontrast. Wer die von den jungen Menschen gestalteten Programmpunkte mitverfolgte, dem blieb die teils spürbare Nervosität der Moderatorinnen und Moderatoren nicht verborgen. Doch genau dieses «Unperfekte», das Spontane, Authentische und Herzliche machte die Begegnungen umso erfrischender und zugänglicher.
Für viele Jugendliche und junge Erwachsene ist das jeden Herbst stattfindende Festival ein Jahreshighlight. Hier können sie unter ihresgleichen ihre Glaubensbeziehungen vertiefen und eine inspirierende, tolle Zeit erleben. Möglich ist das ganze Programm nur durch die Mithilfe zahlreicher Ehrenamtlicher, die während vieler Wochen hinter den Kulissen im Einsatz gestanden sind, um den Festivalbesuchern ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können.
Den Auftakt bildete am Donnerstagabend ein Gebetsabend in der Zuger Klosterkirche. Der gemeinsame Lobpreis und die Anbetung führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer näher zu Gott. Danach gab Tini Brüning, Theologin, Redaktorin bei K-TV und Missionarin aus Paderborn (D), Impulse, in denen sie die Anbetung als «Schlüssel für eine fruchtbare Kirche» bezeichnete. Neben Tini Brüning war Dr. Christian Hennecke, Autor und Leiter der Hauptabteilung Pastoral im Bistum Hildesheim, der zweite externe Festival-«Speaker». Dr. Hennecke gab mehrere Impulse und Lobpreise, in denen er die Kirche unter anderem als «tiefe Erfahrung der Gegenwart des Auferstandenen, der Menschen sammelt» bezeichnete.
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