Rosenkranzgebet als Friedensbringer
Wie der Veranstalter mitteilte, möchte man mit der Prozession Zuflucht zur Rosenkranzkönigin nehmen und alle Nöte der Landesmutter in Einsiedeln anvertrauen. Das diesjährige Gebetsanliegen war der Frieden. Die heutige Gesellschaft sei geprägt von Stress, Konflikten und der Zunahme psychischer Erkrankungen; ganz zu schweigen von den vielen bewaffneten Konflikten und dem Ukraine-Krieg. Man wolle deshalb für den Frieden in den Herzen, in den Familien und zwischen den Nationen beten. In der kirchlich anerkannten Botschaft der Muttergottes von Fatima sagte diese am 13. Juli 1917: «Ich wünsche, dass ihr am dreizehnten des nächsten Monats wieder hierherkommt, dass ihr weiter täglich den Rosenkranz betet, zur Ehre Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, um den Frieden für die ganze Welt und das Ende des Krieges zu erbitten, denn sie allein kann dieses erlangen.» Sie sagte «sie allein» kann dieses erlangen. Der Rosenkranz sei deshalb der grosse Friedensbringer im Leben der Menschen, weshalb der Organisator das Rosenkranzgebet allen Menschen empfiehlt.
Die Muttergottes im Zentrum
Die feierliche Prozession wurde vom Kreuz und Ministranten angeführt, gefolgt von einem grossen Bild der Madonna von Einsiedeln, verschiedenen Fahnen, Priestern und Ordensleuten, Laienorden, jungen Menschen, Familien und Menschen jeden Alters. In der Mitte des Zuges wurde eine grosse, mit Blumen geschmückte Statue der Muttergottes von Fatima getragen, flankiert von vier Schweizergardisten. Die Menschen beteten den Rosenkranz und sangen Marienlieder, die von einer Blasmusik begleitet wurden. Die Passanten erhielten «Rosenkranz-Sets», die aus einem Rosenkranz und einer Erklärbroschüre bestanden.
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