Ausschnitt aus dem Flyer des Weltjugendtag Schweiz 2023.

Kirche Schweiz

«Hier erle­ben junge Men­schen die Schön­heit der Gemein­schaft der Kir­che und die Freude des Glaubens»

Heute beginnt in Olten der Welt­ju­gend­tag Schweiz*, zu dem meh­rere Hun­dert Jugend­li­che und junge Erwach­sene erwar­tet wer­den. Doch die Vor­be­rei­tun­gen dazu lau­fen schon län­ger. Swiss​-cath​.ch hat bei eini­gen Ver­ant­wort­li­chen vor dem offi­zi­el­len Start nach­ge­fragt, wie sie die Vor­be­rei­tun­gen erle­ben und auf was sie sich freuen.

Ihr seid mitten in den Vorbereitungen für den Weltjugendtag Schweiz 2023. Wie geht es euch aktuell?
Jerom1: Mir geht es gut. Natürlich läuft aktuell viel, da wir uns im Endspurt befinden. Aber langsam kommt auch die Vorfreude auf den Weltjugendtag!

Jeanelle: gestresst (lacht). Aber ich freue mich, wenn ich auf ein bestärkendes Wochenende zurückblicken kann.

Der Weltjugendtag Schweiz feiert sein 20-jähriges Jubiläum. Was waren für euch die wichtigsten, schönsten, emotionalsten Momente während dieser Zeit?
Jerom: Ich habe vor zehn Jahren zum ersten Mal am Weltjugendtag teilgenommen. Es gibt unzählig viele Momente, die besonders waren. Jeder Weltjugendtag seither war auf eine andere Art und Weise schön und vor allem gnadenreich. Beispielsweise finde ich die Vigil am Samstagabend Jahr für Jahr berührend und stark.
 


Solche Vorbereitungen bedeuten viel Arbeit und grosser Zeitaufwand. Was motiviert euch dazu?
Jeanelle: Was mich motiviert ist, dass ich das Ganze zur Ehre Gottes machen darf und dass ich dadurch die Möglichkeit habe, junge Katholikinnen und Katholiken zusammenzubringen.

Doris: Es stimmt, dass es einen enormen Aufwand ist, ein solches Wochenende zu organisieren. Spätestens am Samstagabend in der Vigil mit der atemberaubenden und besinnlichen Stimmung weiss man, wofür man es macht.

Jerom: Es ist beeindruckend, wie die jungen Menschen jedes Jahr mit komplett neuen Voraussetzungen einen Weltjugendtag auf die Beine stellen. Im Rahmen des Weltjugendtages dürfen wir päpstliche Jugendarbeit machen. Das ist aus meiner Sicht auch eine grosse «Ehre».
 


Der Glaube erlebt seit einigen Jahren eine Krise; trotzdem kommen immer wieder viele Jugendliche und junge Menschen an diese Treffen. Was macht den Reiz der Weltjugendtage aus?
Jeanelle: Das Motivierende am Weltjugendtag selbst ist, dass das Alter der gemeinsame Nenner ist. Dadurch kann ich mich mit gleichaltrigen jungen Menschen austauschen und schöne Gespräche führen.

Jerom: Der Weltjugendtag ist ein Ort, wo viele junge Menschen im Glauben bestärkt werden. Sie erleben die Schönheit der Gemeinschaft der Kirche und die Freude des Glaubens. Durch den Austausch mit anderen Teilnehmenden erfahren sie, dass es viele junge Katholiken gibt, die ihr Leben auf Gott ausrichten wollen. Das ist eine grosse Ermutigung und hilft, den Glauben mit neuer Freude im Alltag zu leben.


Was erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am aktuellen Weltjugendtag Schweiz 2023?
Jeanelle: Sie erwartet eine grossartige Speakerin, Emily Wilson, die extra aus den Vereinigten Staaten anreist, spannende Workshops und stimmungsvolle Konzerte.

Doris: Ausserdem können die Teilnehmenden Freunde und Bekannte wiedersehen, aber auch neue junge Leute kennenlernen. 

Worauf freut ihr euch persönlich am meisten?
Jeanelle: Mein Höhepunkt wird nach der Prozession die österlich festliche Heilige Messe am Sonntagmorgen mit der ganzen Pfarrei und Bischof Felix sein.

Doris: Für mich sind die besinnliche Vigil und der schöne Lobpreis die Highlights.

Jerom: Ich freue mich auf die spürbare Glaubensfreude und auf das Wirken des Hl. Geistes.

Der Anmeldeschluss ist vorbei. Gibt es für Kurzentschlossene noch Möglichkeiten, bei Teilen des Weltjugendtages Schweiz in Olten dabei zu sein?
Jerom: Ja, für 15 bis 35-Jährige gibt es die Möglichkeit, sich vor Ort anzumelden. Die Gottesdienste sind an allen drei Tagen öffentlich zugänglich.

 

* Der Weltjugendtag Schweiz in Olten gehört zur Vorbereitung auf den diesjährigen Weltjugendtag (WJT), der vom 2. bis 6. August in Lissabon stattfindet

1 Jerom Pathipat (27 ist Präsident der ARGE WJT und zuständig für die Medienarbeit; Jeanelle Oesch (27) gehört zur Leitung des OK Olten; Doris Truttmann (20) arbeitet auf dem Sekretariat und ist im Vorstand der ARGE WJT.
 

Webseite mit Infos zum Weltjugendtag Schweiz und zum konkreten Programm

 


Rosmarie Schärer
swiss-cath.ch

E-Mail

Rosmarie Schärer studierte Theologie und Latein in Freiburg i. Ü. Nach mehreren Jahren in der Pastoral absolvierte sie eine Ausbildung zur Journalistin und arbeitete für die Schweizerische Kirchenzeitung SKZ.


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