Karikatur zur Petition «Künstliche Befruchtung: Nicht auf Kosten der Allgemeinheit!» (© HLI-Schweiz)

Pro Life

Medi­en­mit­tei­lung: Künst­li­che Befruch­tung: Nicht auf Kos­ten der All­ge­mein­heit! Neue BfS-​Statistik zeigt: Weg­werf– und Screening-​Mentalität neh­men zu

Im Mai rei­chen «HLI-​Schweiz», EDU, «Ja zum Leben» und der «Neue Rüt­li­bund» eine Peti­tion an die Eidg. Kom­mis­sion für all­ge­meine Leis­tun­gen und Grund­satz­fra­gen (ELGK), das BAG und den Bun­des­rat ein. Bis jetzt sind bereits rund 4000 Unter­schrif­ten gesam­melt wor­den. Die Peti­tion for­dert dazu auf, das Ver­fah­ren zur Zulas­sung der Finan­zie­rung der assis­tier­ten Fort­pflan­zung durch die Kran­ken­kas­sen sofort zu stoppen.

Dies hätte geschätzte Mehrkosten von jährlich ca. 86 Mio. Franken für die Krankenkassen zur Folge, für welche die Allgemeinheit aufkommen müsste. Dies in einer Zeit, in welcher die Bevölkerung ohnehin durch explodierende Krankenkassen-Prämien belastet wird! Bekanntlich wurde für das nächste Jahr eine Prämienerhöhung von 7,5 % vorausgesagt.

Gestern ist die Statistik der assistierten Fortpflanzung für das Jahr 2021 herausgekommen. Demnach wurden 6934 Paare mit Methoden der In-vitro-Fertilisation (IVF) behandelt, das heisst die Zeugung ausserhalb des Körpers der Frau vorgenommen. Das ist ein neuer Rekord. Müssten die Krankenkassen die Behandlungskosten übernehmen, ergäbe das ca. 86 Millionen Franken pro Jahr, für welche die Allgemeinheit aufkommen müsste.

Ein einziger frischer IVF-Zyklus kostet zwischen 7000 und 10 000 Franken (2021: 7721). Ein Kryozyklus, bei dem tiefgefrorene Embryonen aufgetaut werden, kostet etwa 2300 Franken (2020: 6006).

 


Eingerechnet ist auch die Behandlung mit der sogenannten Präimplantationsdiagnostik (PID), welche boomt. Die Zahl dieser kostenintensiven Behandlungen hat sich von 2018 auf 2021 mehr als verdreifacht (2020: 215; 2021: 697). Ursprünglich wurde PID für Paare zugelassen, welche eine genetisch bedingte Krankheit übertragen können. Die Embryonen werden deshalb untersucht, allfällige Träger vernichtet und nur nicht betroffene Embryonen in die Gebärmutter der Frau übertragen. Das liessen im Jahr 2021 76 Paare (10,9 %) durchführen. Allerdings kommen 623 Paare hinzu, die ihre Embryonen einem genetischen Screening (Suche nach genetischen Abnormalitäten) unterwarfen. Eine PID-Behandlung kostet ca. 2000 bis 5000 Franken zusätzlich. Allein die PID generiert in der Schweiz jetzt schon Unkosten von ca. 7 Mio. Franken.

Wir fordern Bundesrat Alain Berset und die zuständigen Behörden auf, den Leistungskatalog der Krankenkassen nicht auszuweiten, weil dies markante Auswirkungen auf unsere massiv steigenden Krankenkassenprämien hätte.
 


Schattenseite der assistierten Fortpflanzungsmedizin
Zu bedenken ist, dass die assistierte Fortpflanzungsmedizin auch ihre Schattenseiten hat. Auf die im Jahr 2021 2487 geborenen Kinder kommen 10 766 tiefgefrorene Embryonen, deren Schicksal ungewiss ist und 12 884 vernichtete Embryonen. Dieser Embryonenverschleiss widerspricht der Bundesverfassung, welche gemäss Art. 119 Abs. 2 die Würde des Menschen auch in der Fortpflanzungsmedizin schützen sollte. Zur Schattenseite gehören auch 23,2 % Spontanaborte (2021: 757), 29 Abtreibungen und 14 Totgeburten. 10 Babys starben innerhalb eines Monates. Jede Schwangerschaft nach assistierter Fortpflanzungsmedizin gilt als Risikoschwangerschaft. Etwa 13,5 % der Geburten nach IVF sind Frühgeburten (vor Ende 37. Woche).
 

Link zur Statistik 2021 des BFS: www.bfs.admin.ch/bfs/de/home.gnpdetail.2023-0110.html
Link zur Petition (Online): https://t1p.de/NEIN-kassenpflicht-ivf

 


Human Life International – Schweiz


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    Hansjörg 30.04.2023 um 11:53
    Mein Beitrag, der die Bezahlung der ärztlichen Hilfe befürwortet, ist der Zensur zum Opfer gefallen.
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      RG 30.04.2023 um 16:37
      Es geht hier nicht einfach um die Bezahlung ärztlicher Hilfe. Schauen Sie sich doch die Grafiken an: Auf jedes mit Hilfe dieser Technik geborene Kind kommen 14 entwickelte Embryonen, von denen mehr als fünf vernichtet werden. Der grösste Teil fällt dem schleichenden Tod während der Kultivierung zum Opfer. Es wäre empfehlenswert, wenn Sie mal die Instruktion Dignitas personae lesen würden, dann würden Sie wahrscheinlich hier anders kommentieren..
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        Hansjörg 01.05.2023 um 10:03
        Ich weiss ganz genau, um was es den oben genannten, sehr konservativen Gruppen geht, die die Petition eingereicht haben. Aber dann sollten die Petitionäre so ehrlich sein und ihr wichtigstes Anliegen auch benennen, und nicht auf dem Nebenschauplatz der Krankenkassenkosten Staub aufwirbeln.