Gemäss Ausschreibung sind für die Preisverleihung folgende Kriterien massgebend:
- Förderung der Orientierung an christlichen Werten;
- Stärkung des humanitären und sozialen Verantwortungsbewusstseins
- Beitrag zum geschwisterlichen Zusammenleben unterschiedlicher Gemeinschaften,
Religionen, Kulturen bzw. Einzelpersonen.
Die siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz des Medienbischofs Alain de Raemy gelangte einhellig zum Schluss, dass der von «swiss-cath.ch» eingereichte Beitrag den genannten Vorgaben in optimaler Weise entspricht.
Dem Bewerbungsbeitrag «Die Bischöfe ernten, was gesät wurde» lag folgendes Empfehlungsschreiben bei:
«Der Kommentar macht sich das Anliegen der Bischöfe zu eigen, zeigt aber gleichzeitig auf, dass die Bischöfe selbst die aktuelle Situation zu verantworten haben. An konkreten Beispielen werden wichtige Wesensmerkmale der Katholischen Kirche thematisiert, und so wird der Kommentar im Kontext einer drohenden Verwässerung der kirchlichen Lehre zu einem Weckruf, der aber nicht im Negativen stehen bleibt, sondern Optionen für die Zukunft aufzeigt.»
Der Weckruf wurde zuständigenorts offensichtlich mit Zustimmung aufgenommen. Zwar hat der Kommunikationsdienst der Schweizer Bischofskonferenz einen Bescheid über den Ausgang des Bewerbungsverfahrens für Ende Februar 2024 in Aussicht gestellt, doch diese Verzögerung hatte ihre Gründe: «Kircheneigene Medien» sind im Prinzip von der Teilnahme ausgeschlossen. Doch weil eben diese kircheneigenen Medien wie die meisten Pfarrblätter («kath.ch» inklusive) in aller Regel mit Kirche wenig bis gar nicht zu tun haben, hat die Jury im Sinne einer Ausnahmeregel auch solche Medien für den Wettbewerb zugelassen. Eine Vielzahl zusätzlicher Bewerbungen war die Folge; sie wurden sorgfältig gewogen, aber für zu leicht befunden. Die Verzögerung hat sich gelohnt: Nun liegt der Entscheid vor: Der Gewinner heisst: «swiss-cath.ch»!
Als einer der Ersten hat sich Charles Martig, scheidender Direktor und Redaktionsleiter von «kath.ch», in die Reihe der Gratulanten gestellt. Unter vier Augen räumte er freimütig ein: «In meiner kurzen Amtszeit habe ich mir so manche Fehlleistungen zuschulden kommen lassen. Doch dies war Absicht. Ich wollte damit meiner präsumtiven Nachfolgerin Jaqueline Straub einen taktischen Startvorteil verschaffen, nach dem Motto ‹Jetzt kann es nur noch besser werden›.»
«Swiss-cath.ch» dankt der Jury der Schweizer Bischofskonferenz für diese ehrenvolle Auszeichnung ganz herzlich – eine Verpflichtung für die Zukunft. Die offizielle Preisverleihung erfolgt im Rahmen der nächsten Vollversammlung der Schweizer Bischöfe.
Kommentare und Antworten
Bemerkungen :
; )
🙂
In jedem Fall ein zukunftsfähiges Konzept.